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In Erwägung

Gründungserklärung des Vereins
„Unsere Zeitung – Die Demokratische.“

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In Erwägung, dass sich die großen Zeitungen, Zeitschriften, TV, Radio & Co. in den Händen einer kleinen, einflussreichen Elite befinden und die meisten Medien indirekt oder direkt von Konzernen kontrolliert werden…

In Erwägung, dass viele Medien auf das Wohlwollen der Politik angewiesen sind, um finanziell überleben zu können…

In Erwägung, dass die Situation für Journalistinnen und Journalisten sowohl finanziell, als auch was die Möglichkeiten für ihre unabhängige Berichterstattung betrifft, immer schwieriger wird…

In Erwägung, dass immer mehr (junge) Menschen im Journalismus arbeiten möchten, jedoch selbst nur schwer von ihrer journalistischen Tätigkeit leben können…

In Erwägung, dass die technischen Voraussetzungen es beinahe jedem Menschen möglich machen (im weitesten Sinne) journalistisch tätig zu sein…

In Erwägung, dass sich das alte Schema von Sender und Empfänger zusehends auflöst, Leserinnen und Leser längst nicht mehr nur passiv sind, sondern sich aktiv in die Medienproduktion einbringen wollen…

In Erwägung, dass die Weiterentwicklung einer demokratischen Gesellschaft auch demokratische Medien braucht…

…haben wir beschlossen, den Verein „Unsere Zeitung – Die Demokratische.“ zu gründen. Der Verein bezweckt die Förderung journalistischer Vielfalt, Qualität und Unabhängigkeit von Medien sowie einer demokratischen Medienlandschaft in Österreich und darüber hinaus. Der Verein will allen interessierten Menschen mit Funktion, Arbeitsweise und Struktur der Medien vertraut machen und dazu ermächtigen, diese selbst zu gestalten. Er steht allen Menschen offen, die sich den Grundsätzen des Vereins verpflichtet fühlen, unabhängig von ethnischer, nationaler oder sozialer Herkunft, Geschlecht oder sexueller Orientierung, Sprache oder Religion.

Wien, am 31. Oktober 2015

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2 Gedanken zu „In Erwägung

  • Ilse Kleinschuster

    Der Aufzählung all ihrer Erwägungen kann ich nur zustimmen!
    Jahrzehntelang hab‘ ich es genossen als STANDARD – Abonentin die Print-Ausgabe in aller Früh vor der Tür zu haben, damit noch einmal ins Bett zu gehen und beim ersten Kaffee schon informiert zu sein. Jetzt, wo ich leider mit meinen Ersparnissen am Ende bin und meine kleine Pension mich zwingt alles mögliche einzusparen, hab‘ ich das Abo storniert. Werde ihn aber online weiter zu mir wichtigen Themen lesen und vielleicht auch postings senden.
    Es ist mir durch die kostenlose NewletterAusgabe von UNSERE ZEITUNG der Abschied von meinem Abo erleichtert worden – und ich freu‘ mich schon länger über die zahlreichen interessanten Artikel darin.

    Antwort
    • Liebe Ilse, vielen Dank für dein Feedback! Wir werden uns weiter bemühen interessante Artikel zu liefern.

      Antwort

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