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Facebook-Video der FPÖ sorgt für Aufregung – TopEasy (14.11.)

Nachrichten leicht verständlich vom 14.11.2018 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

Facebook-Video der FPÖ sorgt für Aufregung

Am Dienstag hat die Partei FPÖ ein Video auf Facebook gestellt, das für viel Aufregung gesorgt hat. In dem Video ist ein Mann namens Ali zu sehen, der die E-Card von seinem Cousin benutzen will. Das ist aber verboten. Mit dem Video wollte die FPÖ zeigen, dass der Missbrauch der Karte bald schwieriger wird. Ab Herbst 2019 sollen nämlich Fotos auf die E-Cards kommen. Die FPÖ sagt, dass meistens Ausländer die E-Card missbrauchen. Das Video wurde heftig kritisiert. Es ist rassistisch, sagten etwa die Parteien NEOS und Liste Pilz. Deshalb wurde das Video wieder von Facebook gelöscht.

Erklärung: E-Card

E-Card steht für „Electronic Card“, also elektronische Karte. Man hat diese Karte, wenn man kranken-versichert ist. Dadurch bezahlt man für die Behandlung beim Arzt oder im Spital nichts. Auf der Karte sind Daten von einer Person gespeichert.

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Österreichischer Inklusionspreis 2018 vergeben

Am Dienstagabend wurde der Inklusionspreis 2018 vergeben. Damit werden Projekte ausgezeichnet, die Menschen mit Behinderung helfen selbstbestimmt zu leben. Es wurden Projekte aus mehreren Bundesländern ausgezeichnet. Der Verein BIZEPS aus Wien war der Hauptgewinner und hat damit 5.000 Euro für sein Projekt gewonnen. Das Projekt heißt „Behinderte Menschen in Wiener Gesundheitseinrichtungen“. BIZEPS ist zu verschiedenen Ärzten gefahren und hat überprüft, ob ihre Behandlungs-Räume barrierefrei sind.

Erklärung: Inklusion

Inklusion bedeutet, dass kein Mensch in der Gesellschaft ausgeschlossen wird. Alle sollen gemeinsam unter den gleichen Bedingungen leben können. Das gilt für Menschen mit Behinderungen und für Menschen ohne Behinderungen.

Erklärung: Barriere-Freiheit

Barriere-Freiheit bedeutet, dass auch Menschen im Rollstuhl ohne Hilfe in öffentliche Gebäude hinein kommen. Die Eingänge müssen auf einer Ebene mit dem Boden sein, damit man nicht über eine Treppe ins Gebäude hinein muss.

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Die Schulden-Beratung hilft jetzt auch in leichter Sprache

Rund 60.000 Menschen in Österreich suchen jedes Jahr Hilfe bei der Schulden-Beratung. Aber viele Menschen tun sich schwer, die schwierigen Bestimmungen beim Privat-Konkurs zu verstehen. Deshalb hat die Schulden-Beratung das „Schulden-Wörter-Buch“ in leichter Sprache herausgebracht. Darin werden 70 Fach-Begriffe erklärt. So sollen überschuldete Menschen besser verstehen, was sie tun können. Das „Schulden-Wörter-Buch“ kann man gratis im Internet auf der Internet-Seite www.schuldenberatung.at herunterladen.

Erklärung: Privat-Konkurs

Mit einem Privat-Konkurs kann man schulden-frei werden. Man muss mehrere Jahre lang so viele Schulden zahlen, wie man kann. Man darf nur so viel Geld behalten, wie man unbedingt zum Leben braucht. Wenn der Privat-Konkurs vorbei ist, hat man keine Schulden mehr.

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Prinz Charles feiert seinen 70. Geburtstag

Der britische Thronfolger Prinz Charles ist am Mittwoch 70 Jahre geworden. Charles könnte als erster Umweltschützer König von England werden. Aber noch ist seine Mutter Elizabeth die Königin. Prinz Charles setzt sich für die Umwelt, das Klima und auch für die Menschenrechte ein. Viele Bewohner von England finden ihn ein wenig komisch. Er spricht nämlich mit Truthähnen und verbringt viel Zeit mit Schafen. Auch seine Mutter ist manchmal verwundert über ihn. Die Königin veranstaltet zu seinem Geburtstag ein privates Fest.

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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache

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