»Kopfüber in den Krieg – Gegen Rüstungswahn und mediale Mobilmachung«

»Kopfüber in den Krieg – Gegen Rüstungswahn und mediale Mobilmachung«

Wann

10. Januar 2026    
10:30 - 22:00

Veranstaltungstyp

31. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz, 10. Januar 2026, Wilhelm Studios Berlin

Binnen drei Jahren – bis 2029 – soll die BRD »kriegstüchtig« werden, verlangt die deutsche Regierung. Die Ziele sind Russland und die Volksrepublik China. Denn die imperialistische Logik ist an eine Fressgrenze gestoßen: Ohne großen Umverteilungskrieg droht dem Westen ein Hegemonieverlust, denn die Länder der sogenannten Dritten Welt und die BRICS-Staaten nehmen die Vorgaben aus den USA und aus der EU nicht mehr einfach so hin. Dies aber würde den dritten Weltkrieg bedeuten – mit unabsehbaren und katastrophalen Folgen. Die Kriegsertüchtigung der Völker des Westens läuft auf vielen Ebenen – durch soziale Umverteilung in Rüstungsproduktion, durch Hetze und Dämonisierung ausgemachter »Feinde«. Die 31. Rosa-Luxemburg-Konferenz will schlaglichtartig beleuchten, was das in verschiedenen Ländern bedeutet. Und auch aufzeigen, wie Gegenwehr aussehen kann – durch alternative Medienarbeit, gewerkschaftliche Proteste und zivilgesellschaftlichen Ungehorsam. Die Dinge laufen nicht reibungslos für die Herrschenden. Fallen wir ihnen bei ihren militaristischen Vorbereitungen in den Arm – keinen Menschen und keinen Cent für den dritten Weltkrieg!

Referate:

  • »Wiederbewaffnung und Kriegswirtschaft: Die Rolle einer klassenorientierten Gewerkschaft« Cinzia Della Porta (Italien, Gewerkschafterin)
  • »Die Epochenkrise des westlichen Kapitalismus und die politischen Folgen in der BRD« Jörg Goldberg (BRD, Wirtschaftswissenschaffler)
  • »Stehen die USA vor einem Bürgerkrieg?« Robert Saleem Holbrook (USA, Direktor des Abolitionist Law Center)
  • »Welche Rolle spielen die Medien bei der Militarisierung der Gesellschaft?« Irene Zugasti Hervás (Spanien, Politikwissenschaftlerin und Journalistin). Mit Videobotschaft von Pablo Iglesias
  • »Kubas Stellung und Perspektiven in einer multipolaren Welt« N. N. (Kuba)
  • »Israels Krieg gegen die Palästinenser« Francesca Albanese (Italien, UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas)
  • Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal (USA, Autor, politischer Gefangener) eingeleitet durch Noelle Hanrahan (USA, Gründerin von Prison Radio)

Darüber hinaus gibt es Podiumsdiskussionen zur deutschen Innenpolitik, ein großartiges Kulturprogramm sowie eine Manifestation internationaler Solidarität.

Alle Infos und Tickets unter www.jungewelt.de/rlk.

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