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Mit dem Crossbike nonstop durch Kuba

Jacob Zurls zweiter Rekordversuch: 1.400 Kilometer in weniger als 55 Stunden

Jacob Zurl mit VertreterInnen des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), dem (Nationalen Sportinstitut Kubas (INDER) und des Internationalen Radsportverbands (UCI), Foto: fb.com/jacob.zurl

Per Fahrrad quer durch Kuba. Was für Normalsterbliche bei karibischen Temperaturen schon eine Höchstleistung darstellt und gewöhnlich Wochen in Anspruch nimmt, will der Grazer Jacob Zurl in weniger als 55 Stunden schaffen. Der 28-Jährige Extremsportler plant von Küste zu Küste ohne Zwischenstopp durchzufahren.

Am Mittwoch in der Früh startet sein Projekt „Cuba – Coast to Coast“ beim Leuchtturm in Punta de Maisi, dem östlichsten Punkt der roten Insel (Provinz Guantánamo). Ziel ist das ganz im Westen Kubas liegende Cabo de San Antonio (Península Guanahacabibes/Provinz Pinar del Rio), das er am 21. April erreichen möchte. Dazwischen liegen rund 1.400 Kilometer teils schwer zu befahrene Straßen, tropische Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit und viel Wind. Zurl verwendet für die Strecke ein Crossbike mit breiteren Reifen und Spezialrahmen. Mit von der Partie ist ein dreiköpfiges Team sowie zwei einheimische Fahrer im Pace Car, einem Chevrolet 1958.

Es ist Zurls zweiter Rekordversuch. Im Dezember 2015 bekam er beim Training in der Hauptstadt Havanna Denguefieber und musste das Projekt abbrechen. Seit eineinhalb Wochen bereitet er sich nun wieder auf die klimatischen Bedingungen in Kuba vor und nutzte dabei auch die Gelegenheit sich mit Land und Leute vertraut zu machen. Warum er nie aufgehört habe „Cuba – Coast to Coast“ zu verwirklichen, erklärt Zurl wie folgt: „Dieses Zurückkommen bedeutet für mich niemals aufzugeben, so wie das kubanische Volk in der Vergangenheit niemals aufgegeben hat.“

VIDEO (ntd.tv):

Fotos: facebook.com/jacob.zurl.extreme.cycling / Titelbild: Daniel Gärtner (fb.com/jacob.zurl)
Homepage: www.jacobzurl.at

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2 Gedanken zu „Mit dem Crossbike nonstop durch Kuba

  • Horst Klau

    Statt sich selbst zu verwirklichen, könnte er den Kubanern auch helfen.

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