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goodnUZ: säubernder Koffer, tierfreie Forschung, verbindende Bank & autolose Wanderer

Guten Morgen! Wir starten wieder mit positiven Nachrichten in die Woche. In den #goodnUZ geht’s heute um einen Koffer, der Trinkwasser herstellen kann, und eine Zoologin, die sich für ein Ende von Tierversuchen in der Forschung einsetzt. Außerdem erfährst du, was es mit “Zuhörbänken” auf sich hat und was die Abkürzung “Zuugle” bedeutet. Viel Freude beim Lesen und einen guten und friedlichen Wochenstart!

Von Eva Daspelgruber

Nach dem Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken, ist für mich Routine. Doch viele Menschen haben diesen Luxus nicht, weil sauberes Trinkwasser nicht überall verfügbar ist. Dem möchten Wissenschaftler:innen des Massachusetts Institute of Technology nun entgegenwirken. Sie haben einen Koffer entwickelt, der via Knopfdruck aus Salzwasser qualitativ hochwertiges Trinkwasser erzeugen kann. Das Gerät soll wenig Energie benötigen und vor allem in Krisengebieten zum Einsatz kommen.

 

Bei der Ernährung oder bei Kosmetikprodukten kann leicht auf Tierversuche verzichtet werden – die Forschung kommt oft nicht an ihnen vorbei. Geht es nach Doris Wilflingseder, sollen Experimente an Tieren aber bald Geschichte sein. Die Infektionsbiologin verwendete für ihre Forschung künstliche menschliche, dreidimensionale Gewebemodelle. Für ihren Einsatz erhielt die studierte Zoologin den Staatspreis für Ersatzmethoden zum Tierversuch. 

Vier von fünf Teenagern und fast die Hälfte der Menschen über 65 Jahre bezeichnen sich zumindest manchmal als einsam. Christoph Busch möchte in Hamburg mit seiner Zuhörbank helfen. “Setzen Sie sich gerne dazu” steht dafür einladend auf einer Hälfte einer Holzbank im Park. Durch die Sitzgelegenheit können durch zwanglose Gespräche Verbindungen zwischen Menschen entstehen, aus denen sich vielleicht in Folge mehr entwickelt. 

Menschen ohne Auto kennen es nur zu gut: Viele Wandertouren starten auf Parkplätzen und die Recherche, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin reist, ist sehr aufwändig. Der Verein Bahn zum Berg möchte das mit der Öffi-Suchmaschine Zuugle – einer Wortkombination aus Zug und Google – ändern. Durch Auswahl des nächstgelegenen Bahnhofs wird die Anreise mit möglichst wenig Umsteigen vorgeschlagen. Tour und Öffi-Verbindung stehen auch als PDF zur Verfügung.

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Guten und friedlichen Wochenstart!


Titelbild: Eva Daspelgruber

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