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#goodnUZ: finnisches Glück, klimafreundliches Essen, nützliche Abwärme, fahrende Kraftwerke & lebende Beleuchtung

Guten Morgen mit guten Nachrichten! In den #goodnUZ erfahrt ihr, wo die glücklichsten Menschen leben und wie wir unser Essverhalten zugunsten des Planeten ändern sollten. Wir stellen drei Start-ups vor, die sich mit sehr unterschiedlichen Themen befassen – ihnen gemeinsam ist das Energiesparen. Viel Freude beim Lesen und einen wunderbaren Start in die neue Woche!

Von Eva Daspelgruber

Am 20. März war Weltglückstag und an diesem Datum erscheint seit 2012 der World Happiness Report – bereits zum sechsten Mal mit Finnland an der Spitze der 137 untersuchten Staaten. Platz 2 geht an Dänemark, gefolgt von Island. Zu den Kriterien für die Bewertung zählen Gesundheit, Lebenserwartung, Einkommen, soziale Beziehungen sowie die Möglichkeit zur freien Lebensgestaltung. Österreich schaffte es dabei wie letztes Jahr auf Platz 11.

Finnland ist zum sechsten Mal in Folge das glücklichste Land der Welt. Foto: Tapio Haaja auf Unsplash

Eine klimafreundliche Ernährungspyramide hat die WU Wien für den WWF erstellt. Die Forscher:innen empfehlen maximal eine Portion rotes Fleisch alle zwei Wochen und pro Woche höchstens eine Portion weißes Fleisch, dazu ein bis zwei Eier. Milchprodukte sollen seltener als bisher auf dem Menüplan stehen, steigen soll der Anteil von Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchten, Nüssen und Pflanzenölen. 

Den Wind in den Bergen will das Start-up Bergwind zur Stromerzeugung nutzen und so zum Klimaschutz beitragen. Die Idee ist, dass Skilifte und Seilbahnen außerhalb der Betriebszeiten Strom erzeugen sollen. Während sich in luftiger Höhe Windräder drehen, werden im Tal Photovoltaik-Anlagen aufgefädelt. Das platzsparende Energiekonzept geht bald in die Testphase.

 

Die Fortschritte in der Technik wie Cloud-Lösungen oder künstliche Intelligenz machen mehr und mehr Server und Rechenzentren notwendig. Das Start-up Deep Green will deren Abwärme nutzen und dabei mit Unternehmen zusammenarbeiten. Es können zum Beispiel Swimmingpools beheizt und so bis zu 70 Prozent an Energiekosten gespart werden. Bei einem Ersatz für fossile Brennstoffe werden auch die CO2-Emissionen gesenkt.

Eine Lampe, die keinen Strom, sondern Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe braucht, leuchtet in Rambouillet, einer kleinen französischen Stadt. Das Start-up Glowee hat diese “lebende Leuchte” entwickelt und nutzt dafür Biolumineszenz, wie wir es von Glühwürmchen kennen. Die Lampen leuchten eher schwach, was auch die Lichtverschmutzung und somit den Tod vieler Insekten verhindern würde. 

Wir wünschen einen guten Start in die neue Woche!


Titelbild: Tapio Haaja auf Unsplash

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