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#goodnUZ: ungewöhnliches Eis, künstlicher Bademeister, barrierefreier Urlaub, hilfreiche Pilze & versteinertes CO2

Guten Morgen, in den #goodnUZ geht’s heute um Eis aus Gemüse, einen ungewöhnlichen Bademeister und barrierefreien Urlaub in Griechenland. Viel Freude beim Lesen und einen wunderbaren Start in die neue Woche!

Von Eva Daspelgruber

1 | Erstmal ein Eis

Wir starten heute gleich mal mit Eis von EatKinda. Welche Sorte darf es sein – Erdbeere, Schokolade oder Minze? Es ist vegan und wartet in kompostierbarer Verpackung auf den Genuss – allerdings in Neuseeland. Was wir vielleicht erst nach dem Verzehr erzählen: es ist aus Karfiol gemacht. Und zwar aus solchem, der nicht schön genug fürs Gemüseregal ist oder von dem es einen Überschuss gibt. 

 

 
 
 
 
 
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2 | KI als Hilfsbademeister

Nach dem Eis geht’s ins Schwimmbad. Dort ist es bei hohem Andrang für die Bademeister:innen nicht immer möglich, alle Schwimmenden zur selben Zeit im Auge zu behalten. Im deutschen Wiesbaden unterstützt nun Künstliche Intelligenz dabei, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Dabei analysiert der Algorithmus die Bewegungsmuster und schlägt bei Auffälligkeiten Alarm – der exakte Standort wird mitgeliefert. Angst um den Arbeitsplatz hat im Bad niemand, denn fürs Retten der Personen braucht es weiterhin gut geschulte Menschen.

3 | Griechische Strände ohne Barrieren

Schöner als im Schwimmbad schwimmt es sich im Meer. Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, können nun in Griechenland an immer mehr Stränden unkompliziert im Meer baden. Das Land hatte hier großen Nachholbedarf und arbeitet nun daran, etwa 300 Strände komplett barrierefrei zu machen. Das betrifft nicht nur den Zugang zum Meer, sondern auch Parkplätze, Toiletten, Garderoben und den Weg zum Liegestuhl. Davon profitieren alle, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

 

4 | Nützliche Pilze

Wenn wir am Strand liegen, konsumieren wir meist Getränke aus Plastikflaschen, von denen zu wenige recycelt werden. Forscher:innen aus Australien haben Schimmelpilze entdeckt, die Plastik abbauen können. „Aspergillus terreus“ und „Engyodontium album“ brauchen etwa 140 Tage für den Vorgang. Das ist die höchste Abbaurate, die derzeit bekannt ist. An der Universität Sydney arbeiten Wissenschaftler:innen nun daran, sie für den kommerziellen Einsatz bereit zu machen. Doch natürlich ist Technologie nur die halbe Lösung – es muss generell weniger Plastikmüll produziert werden.

5 | Versteinertes CO2 

Es ist allgemein bekannt, dass die Zeit im Kampf gegen den Klimawandel drängt. Neben der Produktion von weniger CO2 ist auch dessen Abbau möglich. Das isländische Unternehmen Carbfix verwendet dafür eine Methode, die das Kohlendioxid tief nach unten befördert, wo es in poröses vulkanisches Gestein eindringt und sich im Laufe von zwei Jahren in den Hohlräumen verfestigt. Stoppen wird diese Technik den Klimawandel nicht und es gibt Kritiker:innen an der Methode, aber sie kann helfen.

Soweit die #goodnUZ – schönen Start in die neue Woche :)


Titelbild: Patrick Fore auf Unsplash

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