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TV-Tipp: “Sophie Taeuber-Arp: Die Malerin, die die Schweizer Berge versetzte”

„Sophie Taeuber-Arp hat sich als Mitglied der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts stets gegen festgefügte Ordnungen aufgelehnt. In der beschaulichen Deutschschweiz arbeitete die freie und radikale Künstlerin gleichzeitig als Bildhauerin, Malerin, Tänzerin und Dekorateurin. Als jüngstes von vier Geschwistern nahm sie ihr Schicksal im Ersten Weltkrieg selbst in die Hand und wurde zu einer bedeutenden Pionierin der konkreten Kunst.“ – ARTE

 Jetzt auf ARTE hier zu sehen.
Sophie Taeuber-Arp. Foto: Eduard Wasow (1890-1942), Public domain, via Wikimedia Commons

Hier geht es zum UZ-Interview mit Silvia Boadella, die über die Künstlerin und ihre Großtante ein Buch widmete.

Um das geht es in ihrem Buch:

Leben und Kunst einer herausragenden Künstlerin des 20. Jahrhunderts

Sophie Taeuber-Arp ist eine Pionierin der modernen Kunst. Sie stand im Zentrum des Zürcher Dada und gilt als wichtigste Schweizer Künstlerin zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie war Tänzerin, Malerin, Bildhauerin, Textilkünstlerin, Designerin und Innenarchitektin. Sie brachte Papier, Textilien, Holz und Glas zum Leuchten – sie band Licht an Materie in Bildern, Schmuckstücken, Stickereien, Teppichen, Marionetten, Möbeln und Skulpturen.

Dieses einzigartige Porträt zeigt, wie Sophie sich trotz der Bedrohung durch zwei Weltkriege leidenschaftlich ihrer Kunst widmete. Sie fand und bewahrte durch ihre Arbeit nicht nur ihr inneres Selbst und ihre Freude unter äußerst schwierigen Umständen, sondern schöpfte daraus auch eine große Kraft, um zu überleben, den Herausforderungen standzuhalten und sich selbst treu zu bleiben.

Dieses Buch wurde angeregt durch die kommenden großen Retrospektiven von 2021 und 2022 im Kunstmuseum Basel (19. März – 20. Juni 2021), in der Tate Modern, London (13. Juli – 17. Oktober 2021) und im Museum of Modern Art, New York (21. November 2021 – 12. März 2022). 15 Schlüsselwerke der Retrospektive sind im Buch farbig abgebildet, gemeinsam mit 65 weiteren meist farbigen Illustrationen. Zusammen mit Silvia Boadellas persönlichem und poetischem Text geben sie einen Einblick in Sophie Taeuber-Arps schöpferischen Prozess und in den Kontext der ausgestellten Werke.

Silvia Boadella, Dr. phil., Großnichte von Sophie Taeuber-Arp, ist Schriftstellerin und Psychotherapeutin. 1948 geboren, wuchs sie in Basel in der Schweiz auf. Sie studierte Philosophie, Literatur, Psychologie und Kunstgeschichte in Basel und anschließend an der Universität Tübingen, wo sie in Philosophie promovierte.

Vier Jahre lang war sie Gastprofessorin an der Universität Kanazawa, Japan, wo sie auch bei Kazuo Ohno eine Ausbildung im Buto-Tanz erhielt. Danach lehrte sie Philosophie am Goethe-Institut in Neu-Delhi, bevor sie somatische Psychotherapie studierte. Heute lebt sie in der Ostschweiz.

Das Buch: „Sophie Taeuber-Arp – Ein Leben für die Kunst“ von Silvia Boadella, in Deutsch und Englisch, SKIRA / Thames & Hudson Verlag, ISBN 978-88-572-4334-0, im Handel und Zwischenhandel wie BZ und Libri


Text: Urs Heinz Aerni
Titelbild: Ajeet Mestry auf Unsplash / Eduard Wasow (1890-1942), Public domain / UZ

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