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Hälfte der Jugendlichen will etwas an ihrem Körper ändern – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Hälfte der Jugendlichen will etwas an ihrem Körper ändern

Mehr als jeder zweite Jugendliche würde gerne etwas an seinem Körper ändern. Das ist das Ergebnis einer Studie der Initiative Safer Internet. Dafür wurden 400 Kinder und Jugendliche von 11 bis 17 Jahren über Schönheits-Ideale im Internet befragt.

Viele der Befragten finden, dass Soziale Medien wie Instagram und TikTok einen Einfluss auf die Selbst-Wahrnehmung haben. Viele posten auch regelmäßig Fotos von sich selbst. Dabei wird häufig nachgeholfen, damit die Fotos schöner aussehen. Mehr als ein Viertel fühlt sich nach dem Anschauen der Bilder im Internet schlecht.

US-Außenminister mahnt Israel zu Menschlichkeit

US-Außenminister Antony Blinken hat von Israel verlangt, beim Militär-Einsatz im Gaza-Streifen menschlicher vorzugehen. Er rief Israel auch dazu auf, mehr humanitäre Hilfe für die leidende Bevölkerung im Gaza-Streifen zuzulassen.

Die Hamas hatte am 7. Oktober ein Massaker an Hunderten Zivilisten in Israel angerichtet. Seitdem führt Israel Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen. Seit Kriegsbeginn wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde mehr als 27.700 Menschen im Gaza-Streifen getötet. Diese Angaben können aber nicht unabhängig überprüft werden.

Wenig Sympathie für politische Parteien

Laut einer Umfrage des Gallup-Instituts wird den österreichischen Parteien wenig Sympathie entgegen gebracht. Am positivsten wurde noch die SPÖ beurteilt. Allerdings sind trotzdem 52 Prozent der Bevölkerung gegen die SPÖ.

Immerhin sehen 44 Prozent der Befragten die SPÖ positiv. Danach kommen die NEOS, die ÖVP und die FPÖ. Die schlechtesten Werte haben die Grünen. Sie werden nur von 33 Prozent der Befragten positiv gesehen. Unter den Politikern hat Andres Babler von der SPÖ mit 36 Prozent das meiste Vertrauen.

Weltweit wärmster Jänner der Geschichte

Der heurige Jänner ist der wärmste jemals gemessene Jänner gewesen. Das teilte der EU-Klimawandel-Dienst Copernicus am Donnerstag mit. Die Temperatur betrug im Jänner durchschnittlich 13,14 Grad.

Im Osten Kanadas, in Nordwestafrika, dem nahen Osten und Zentralasien war es überdurchschnittlich warm. Im westlichen Kanada, dem Zentrum des USA und im größten Teil Sibiriens war es kälter als im Durchschnitt. In Europa war es ebenfalls gemischt. In den nordischen Ländern war es deutlich kühler als im Vergleichszeitraum. Im Süden hingegen war es deutlich wärmer.

Russische Luft-Angriffe auf mehrere ukrainische Städte

Russland hat am Mittwoch in der Früh mehrere Städte in der Ukraine mit Raketen angegriffen. In der Hauptstadt Kiew starben mindestens 2 Menschen bei den Luft-Angriffen. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. Mehr als 10 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt.

In Kiew trafen zudem herabstürzende Trümmer von Raketen Stromleitungen. In Teilen der ukrainischen Hauptstadt fiel deshalb der Strom aus. Das teilte Kiews Bürgermeister Witali Klitschko mit.

Mehr Pflege-Personal wird bis 2050 benötigt

In Österreich wird im Pflege-Bereich mehr Personal benötigt. Bis zum Jahr 2050 fehlen knapp 200.000 Menschen in der Pflege und in der Betreuung. Das zeigt eine Studie von Experten am Mittwoch. Das ist unter anderem deshalb so, weil viele Menschen in der Pflege bis dahin in Pension gehen.

In der Studie wird deshalb empfohlen, die Arbeitsbedingungen im Pflege-Bereich zu verbessern. Außerdem sollten auch zum Beispiel Pflegekräfte aus dem Ausland herangezogen werden.

EU-Kommission will Treibhaus-Gase um 90 Prozent verringern

Die EU-Kommission hat sich auf eine Verringerung der Treibhaus-Gase bis zum Jahr 2040 geeinigt. Gegenüber dem Jahr 1990 sollen die Treibhaus-Gase um 90 Prozent verringert werden. Das teilte die EU am Dienstag mit. Umgesetzt werden soll der Vorschlag erst nach der EU-Wahl im Juni.

Mit den neuen Klima-Zielen soll eine Lücke geschlossen werden. Bis 2030 will man in der EU nämlich eine Verringerung der Treibhaus-Gase von 55 Prozent. Ab 2050 plant die EU, Klima-neutral sein.

Erklärung: Treibhaus-Gase und Klima-neutral

Treibhaus-Gase tragen zur Erd-Erwärmung bei. Die Erd-Erwärmung nennt man auch Klima-Wandel. Kohlen-Dioxid ist zum Beispiel ein Treibhaus-Gas. Kohlen-Dioxid entsteht, wenn man etwas verbrennt. Zum Beispiel wenn man Heizöl zum Heizen verbrennt. Oder wenn man in Kraftwerken Kohle verbrennt, um Strom zu erzeugen.

Bei der Klima-Neutralität versucht man, Klima-Schäden auszugleichen. Das macht man, indem man zum Beispiel weniger Treibhaus-Gase produziert. Außerdem soll der Verbrauch von Energie und Wasser möglichst wenig sein.

In Österreich wird viel geraucht und viel Alkohol getrunken

Österreicherinnen und Österreicher rauchen viel und trinken viel Alkohol. Das zeigen Suchtmittel-Berichte am Dienstag. Rauchen ist die am weitest verbreitete Sucht in Österreich, sagen Experten. Etwa jede 5. Person in Österreich raucht täglich. Das sind 1,6 Millionen Menschen. Seltener werden allerdings Jugendliche, die rauchen. Bei ihnen sind dafür Nikotin-Beutel beliebt.

Auch Alkohol wird viel getrunken in Österreich. Im europäischen Vergleich liegt Österreich beim Alkohol-Konsum im obersten Drittel. Etwa 15 Prozent der Menschen in Österreich trinken so viel Alkohol, dass es die Gesundheit schädigt.

Menschen gedenken der Opfer nach Erdbeben in Türkei

In der Türkei und in Syrien hat es vor einem Jahr ein großes Erdbeben gegeben. Dabei starben alleine in der Türkei mehr als 53.000 Menschen. Am Dienstag gab es ein Gedenken an die Opfer des Erdbebens. Um 4.17 Uhr in der Früh gab es eine Schweigeminute. Diese wurde von Rufen gegen die türkische Regierung unterbrochen.

Der Regierung wird vorgeworfen, am 6. Februar 2023 zu spät Retter und Hilfe in die Erdbeben-Region geschickt zu haben. Außerdem geht der Wiederaufbau zu langsam voran. Derzeit leben fast 700.000 Menschen in Containern, da ihre Häuser beim Beben zerstört wurden.

Etwa 26.500 Flüchtlinge erhielten Schutz in Österreich

Im Vorjahr haben in Österreich etwa 26.500 Asylwerber Schutz erhalten. Das besagt die offizielle Statistik des Innenministeriums. Die Zahl der Asylanträge lag bei fast 59.000. Gegenüber dem Jahr davor ist es ein Rückgang um fast die Hälfte. Zudem wollten auch nicht alle Flüchtlinge in Österreich bleiben. Mehr als die Hälfte verließ Österreich wieder.

Am öftesten kamen Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und der Türkei nach Österreich. Auf Platz 8 waren Flüchtlinge aus Indien, die allerdings alle abgewiesen wurden.

Erklärung: Asyl

Viele Menschen flüchten aus ihrem Land in andere Länder. Zum Beispiel, weil in ihrer Heimat Krieg herrscht. Die Menschen hoffen, dass sie in einem anderen Land einen sicheren Ort zum Leben finden. Wenn das Land ihnen erlaubt zu bleiben, dann erhalten sie Asyl.

Sprachniveau A2

Hälfte der Jugendlichen will etwas an ihrem Körper ändern

Das Projekt Safer Internet hat
400 Kinder und Jugendliche
für eine Studie befragt.
Diese waren von 11 bis 17 Jahre alt.
Safer Internet ist englisch und
heißt auf deutsch: Sichereres Internet.

Befragt wurden die Kinder und Jugendlichen
zum Thema Schönheits-Ideale im Internet.
Dabei gab mehr als die Hälfte
von den Befragten an, dass sie gerne
etwas an ihrem Körper ändern wollen.

Viele gaben auch an, dass
die Sozialen Medien Einfluss darauf haben,
wie sie sich selbst sehen.
Soziale Medien sind etwa Instagram
oder TikTok.

Viele veröffentlichen auch Fotos von sich
in Sozialen Medien.
Dabei werden die Fotos oft bearbeitet,
damit sie schöner aussehen.
Über ein Viertel der Befragten fühlt sich
schlecht, nachdem es Bilder im Internet
angeschaut hat.

Der Außenminister der USA ermahnt Israel

Antony Blinken ist der
Außenminister der USA.
Er hat Israel nun ermahnt.
Israel soll bei seinem Kampf gegen
die Hamas mehr Rücksicht auf die
Menschen im Gaza-Streifen nehmen.
Außerdem soll Israel mehr Hilfs-Güter
in den Gaza-Streifen lassen.
Das hat Blinken gesagt.

Bei den Kämpfen im Gaza-Streifen sind
schon über 27.000 Menschen gestorben.
Diese Zahlen stammen von der Hamas.
Ob die Zahlen stimmen, weiß man nicht.

Im Oktober griff die Hamas Israel an
und tötete Hunderte Menschen.
Seither kämpft Israel im Geza-Streifen
gegen die Hamas.

Österreicher haben nur wenig Sympathie für politische Parteien

Die Menschen in Österreich haben wenig
Sympathie für Politiker und ihre Parteien.
Das heißt, die Österreicher mögen
Parteien und Politiker nicht sehr
und vertrauen ihnen auch nicht.
Das hat eine Umfrage ergeben.
Am meisten Sympathie hat
noch die SPÖ.
Aber mehr als die Hälfte der
Österreicher ist trotzdem
gegen diese Partei.

Fast die Hälfte von den Befragten
findet die SPÖ gut.
Die nächstbesten sind die
Parteien NEOS, ÖVP und FPÖ.
Am wenigsten vertrauen die Österreicher
den Grünen.
Von allen Politikern hat Andres Babler
von der SPÖ das meiste Vertrauen
von den Österreichern.

Heuriger Jänner war weltweit wärmster der Geschichte

Im Jahr 2024 war der Jänner wärmer
als in allen anderen Jahren.
Das gilt sogar weltweit.
Das sagt Copernicus.
Copernicus ist der Klimawandel-Dienst
von der EU.
Es hat in diesem Jänner im Durchschnitt
über 13 Grad gehabt.

Aber es war nicht überall gleich warm.
In manchen Gegenden war es besonders warm
und in anderen Gegenden besonders kalt.

Besonders warm war es im Osten von Kanada,
im nahen Osten, in Nordafrika
und in Zentralasien.
Ungewöhnlich kalt war es im Westen
von Kanada, in Zentrum der USA
und in Sibirien in Russland.

In Europa waren die Temperaturen
auch sehr unterschiedlich.
In den nördlichen Länden
war es ungewöhnlich kalt.
Im Süden von Europa
war es aber sehr warm.

Russland griff Städte in der Ukraine an

Russland hat mehrere Städte in der Ukraine
mit Raketen angegriffen.
Bei den Angriffen starben
mindestens 2 Menschen.
Mehr als 10 Menschen
wurden verletzt.
Das sagte der Präsident
von der Ukraine.

Die Hauptstadt von der Ukraine
ist Kiew.
Dort wurden bei den Angriffen
Strom-Leitungen beschädigt.
Daher fiel der Strom
in Teilen von der Stadt aus.

In Österreich fehlt viel Personal in der Pflege

In Österreich fehlt viel Personal
in der Pflege.
Bis zum Jahr 2050 fehlen sogar
fast 200.000 Menschen
im Pflege-Bereich.
Das zeigt eine Studie von Experten.
Ein Grund dafür sind Pensionierungen.
Viele Menschen, die in der Pflege
arbeiten, werden nämlich bis dahin
in Pension gehen.

Damit mehr Menschen
in der Pflege arbeiten,
gaben die Experten Vorschläge.
Zum Beispiel sollten
die Arbeits-Bedingungen in der
Pflege verbessert werden.

Die EU will bis 2040 Treibhaus-Gase senken

Die EU will bis zum Jahr 2040
die Treibhaus-Gase in der EU verringern.
Darauf einigte sich die
EU-Kommission.
Die Treibhaus-Gase sollen
im Vergleich zum Jahr 1990
um 90 Prozent sinken.

Bis zum Jahr 2030 will die EU
die Treibhaus-Gase
um 55 Prozent senken.
Ab dem Jahr 2050
will die EU Klima-neutral sein.

Erklärung: Treibhaus-Gase und Klima-neutral

Treibhaus-Gase tragen dazu bei,
dass es auf der Erde immer wärmer wird.
Kohlen-Dioxid ist so ein Treibhaus-Gas.
Kohlen-Dioxid wird auch CO2 genannt.
Es entsteht, wenn man etwas verbrennt.
CO2 kommt zum Beispiel
aus dem Auto-Auspuff.
Es entsteht, weil im Motor
Benzin oder Diesel verbrannt wird.
Aus aus den Triebwerken von
Flugzeugen kommt CO2.

Mit Klima-neutral meint man, dass man
versucht Schäden am Klima auszugleichen.
Zum Beispiel, in dem man
weniger Treibhaus-Gase produziert.
Klima-neutral ist auch, wenn man
Energie und Wasser nicht verschwendet.

Österreicher rauchen viel und trinken viel Alkohol

Österreicherinnen und Österreicher
rauchen viel und trinken viel Alkohol.
Das zeigen Suchtmittel-Berichte
am Dienstag.

Rauchen ist die am weitest verbreitete
Sucht in Österreich.
Etwa jede 5. Person in Österreich
raucht jeden Tag.
Jugendliche rauchen immer seltener.
Bei ihnen sind dafür Nikotin-Beutel
beliebt.

Auch Alkohol wird in Österreich
viel getrunken.
Im Vergleich zu
anderen europäischen Ländern
trinken Österreicher sehr viel.
Etwa 15 Prozent der Menschen in Österreich
trinken zu viel Alkohol.

Erinnerung an Opfer vom großen Erdbeben in der Türkei

Vor einem Jahr hat es in der Türkei
und in Syrien ein schweres
Erdbeben gegeben.
Alleine in der Türkei starben dabei
mehr als 53.000 Menschen.
An die Opfer wurde am Dienstag
mit einer Schweige-Minute erinnert.
Die Schweige-Minute wurde von Rufen
gegen die Regierung unterbrochen.
Die Menschen kritisierten nämlich
die türkische Regierung.

Die Menschen sagen, dass die Regierung
nach dem Erdbeben
zu spät Hilfe geschickt hat.
Auch der Wiederaufbau
nach dem Erdbeben
geht nur langsam voran.
Derzeit leben rund
700.000 Menschen in Not-Unterkünften.
Ihre Häuser wurden nämlich
bei dem Erdbeben zerstört.

In Österreich erhielten 2023 rund 26.500 Flüchtlinge Schutz

Im Jahr 2023 haben in Österreich
rund 26.500 Flüchtlinge Schutz erhalten.
Das sagt die offizielle Statistik
vom Innenministerium.
Es gab fast 59.000 Asylanträge im Vorjahr.
Das ist um fast die Hälfte weniger
als im Jahr 2022.
Es wollten auch nicht alle Flüchtlinge
in Österreich bleiben.
Mehr als die Hälfte von ihnen
ist in ein anderes Land weitergezogen.

Die meisten Flüchtlinge kamen
aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.
Auf Platz 8 waren Flüchtlinge aus Indien.
Die Flüchtlinge aus Indien
wurden aber alle abgewiesen.

Erklärung: Asyl

Viele Menschen flüchten aus ihrem Land
in andere Länder.
Zum Beispiel, weil es
in ihrem Land Krieg gibt.
Wenn sie in einem anderen Land
Asyl bekommen, dürfen sie dort bleiben.
Menschen, die um Asyl bitten,
nennt man Asyl-Werber.


Titelbild: Katie Gerrard/Unsplash

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