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goodnUZ: lösungsorientierte TikToker, verbotenes Plastik, übermalter Hass & helfende Ballons

Guten Morgen! In den #goodnUZ geht’s heute um ein Plastikverbot in Indien und um TikToker, die erfolgreich junge Menschen zum Thema Klimawandel sensibilisieren. Du liest über einen Streetart-Künstler, der sich Arbeitslosigkeit wünscht, und über südkoreanische Ballons mit Hilfsgütern. Viel Freude beim Lesen und einen guten und friedlichen Wochenstart!

Von Eva Daspelgruber

Ihre Profile heißen garbagequeen, eco_tok, pique_action oder queerbrownvegan. Was sie eint ist, dass sie Aktivist:innen sind, die via TikTok über die Klimakrise informieren – unkonventionell und auf die Zielgruppe zugeschnitten. Denn die junge Generation in den USA liest kaum noch noch Zeitungen oder sieht Nachrichten. Auch, weil dort hauptsächlich negativ über den Klimawandel berichtet wird. Die TikToker aber zeigen Lösungen und konkrete Handlungsmöglichkeiten auf – das spricht die jungen Menschen an.

@eco_tok Learn about threats to our wildlife and how to help with @Carissa 🌊 #ecotok #marineconservation #wildlife #turtles #nature #ocean #environment #extinction #climatechange #climatecrisis #plasticpollution ♬ original sound – EcoTok

In Indien wurde ein Verbot von 19 Einweg-Plastikprodukten beschlossen. Die Regierung will damit die Umweltbelastung reduzieren, da jährlich mehr als vier Millionen Plastikmüll anfallen. Plastikprodukte, die nicht verbannt werden, sollen recycelt oder entsorgt werden. Dafür nimmt die Regierung die Hersteller in die Pflicht, denn bislang gibt es kein organisiertes Entsorgungssystem.

 

 
 
 
 
 
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 Malen gegen rechtsextremen Hass – das ist die Mission des Streetart-Künstlers Cibo aus Verona. Übersetzt bedeutet sein Künstlername “Essen” und das sind auch seine Motive. Aus Hakenkreuzen und Hassbotschaften werden Bilder von italienischen Delikatessen. Seine Botschaft: “Jede und jeder von uns kann etwas tun.” Sein Wunsch für die Zukunft ist es, arbeitslos zu werden. Das würde nämlich bedeuten, dass Verona frei von Hassbotschaften wäre.

 

In Seoul haben Aktivisten Ballons mit Hilfsmitteln gegen die Corona-Pandemie in Richtung Nordkorea geschickt. 20 Ballons starteten laut Park Sang Hak, der einst aus Nordkorea floh, am Mittwoch in einer Grenzstadt. Masken, Fiebertabletten und Vitamin C-Präparate seien in dieser bereits dritten Aktion transportiert worden. Nordkoreanische Staatsmedien warnten vor “ausländischen Dingen” und zogen sogar die Ballons als Ursache für den Corona-Ausbruch in Erwägung.

 

Guten und friedlichen Start in die neue Woche!


Titelbild: Eva Daspelgruber

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