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Indigene halten Ölfelder im Norden Perus besetzt

indigene_peruFordern Entschädigung für Landnutzung und Umweltverschmutzung
(von Serena Pongratz/amerika21)

Loreto – Rund 400 Indigene halten seit über einer Woche mindestens 14 Ölfelder der argentinischen Ölfirma Pluspetrol im Norden Perus besetzt. Darunter befindet sich auch das größte Erdölfeld des Landes. Das Unternehmen sah sich daraufhin gezwungen, die Förderung vorerst einzustellen.

Die Achucar-Indigenen aus der Gemeinde Pampa Hermosa, darunter auch Frauen und Kinder, besetzten die Basisstation Jibarito am 26. Januar und blockierten eine wichtige Zufahrtsstraße. Mit rund 11.000 Barrel täglich wird hier ein Viertel des gesamten Erdöl Perus gefördert.

Wie die Organisatoren der Proteste vergangenen Mittwoch in einer Pressekonferenz in Iquitos erklärten, fordern die Indigenen eine Entschädigung für die Nutzung ihrer Ländereien, die innerhalb des Fördergebietes des argentinischen Unternehmens liegen, sowie für die Verschmutzung der Umwelt durch die Ölförderung. Pluspetrol streitet dies jedoch ab und verweigert die Zahlungen.

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Foto: Feconat – Programa de Monitoreo Ambiental y Vigilancia territorial (fb)

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