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1,5 Millionen Menschen in Österreich waren 2017 armutsgefährdet – TopEasy (26.04.)

Nachrichten leicht verständlich vom 26.04.2018 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

1,5 Millionen Menschen in Österreich waren 2017 armutsgefährdet

Im Jahr 2017 waren in Österreich rund 1,5 Millionen Menschen von Armut gefährdet. Das ergab eine Studie. Dazu zählt zum Beispiel, wenn man in einem Haushalt lebt, in dem niemand oder nur wenige Personen Geld verdienen. Oder wenn man nicht genug Geld hat, um seine Wohnung zu heizen. Am ehesten armutsgefährdet waren Menschen, die schon lange arbeitslos waren. Armutsgefährdet ist eine Person laut der Studie dann, wenn sie weniger als 1.238 Euro im Monat verdient.

Erklärung: Studie

Eine Studie ist eine wissenschaftliche Untersuchung. Bei einer Studie wird immer ein bestimmtes Thema untersucht. Dabei sind nachweisbare Fakten und vertrauenswürdige Quellen wichtig.

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Vorschlag zum 12-Stunden-Arbeitstag kommt

Die österreichische Regierung plant Änderungen beim Gesetz zur Arbeitszeit. Der Chef von der Partei FPÖ Heinz-Christian Strache will eine Änderung dafür bis spätestens Herbst vorschlagen. Ein normaler Arbeitstag soll weiterhin 8 Stunden dauern. Eine Arbeitswoche 40 Stunden. Wenn man will, kann man auch länger arbeiten. Und zwar bis zu 12 Stunden am Tag oder bis zu 60 Stunden in der Woche. In den meisten Berufen ist das derzeit nicht erlaubt.

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Urlauber-Insel wird gesperrt und sauber gemacht

Die Philippinen sind ein Staat in Asien, der aus vielen Inseln besteht. Eine dieser Inseln heißt Boracay und ist sehr beliebt bei Urlaubern. Nun wird diese Urlauber-Insel für ein halbes Jahr gesperrt. Das heißt, dass keine Urlauber auf die Insel reisen dürfen. Der Grund sind große Probleme mit dem Umwelt-Schutz. Die Regierung von dem Land möchte, dass die Insel in den nächsten 6 Monaten sauber gemacht wird. Und bei diesem Sauber-Machen würden Urlauber stören.

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Erneut Saharastaub in Österreich erwartet

In den nächsten Tagen wird es wieder wärmer, weil warme Luft aus Nordafrika nach Europa kommt. Dadurch kann auch wieder Staub aus der Wüste Sahara in Afrika nach Österreich kommen. Für die Menschen ist der Staub nicht gefährlich. Der Staub kann aber zum Beispiel Autos und Fenster verschmutzen. Der Staub in der Luft kann auch die Lichtfarbe verändern. Auch Regen und Gewitter können durch den Staub schneller entstehen.

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Wiener Freibäder sperren schon am Samstag auf

Das Wetter im April war dieses Jahr sehr schön und warm. Deshalb sperren Freibäder in Wien heuer etwas früher auf als sonst. Normalerweise kann man ab 2. Mai die Freibäder besuchen. Dieses Jahr kann man schon früher schwimmen gehen. 17 Freibäder sperren diesen Samstag auf. Für eine Tageskarte im Freibad bezahlt man in Wien 5,90 Euro.

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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache

Titelbild: Photo by Nabeel Syed on Unsplash

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