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EU-Parlament stimmte für Ende der Zeitumstellung ab 2021 – Top Easy (26.03.)

Nachrichten leicht verständlich vom 26.03.2019 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

EU-Parlament stimmte für Ende der Zeitumstellung ab 2021

Das EU-Parlament in Straßburg in Frankreich hat für ein Ende der Zeitumstellung gestimmt. Die meisten Abgeordneten vom EU-Parlament waren dafür, dass die Uhren zum letzten Mal im Jahr 2021 umgestellt werden sollen. Ob nun immer Winterzeit oder Sommerzeit sein soll, dürfen die EU-Länder für sich selbst bestimmen. Die Regierung von Österreich will zum Beispiel auf Sommerzeit umstellen. Die Abgeordneten vom EU-Parlament wollen aber kein Chaos haben. Sie wollen, dass sich die EU-Länder auf eine gemeinsame Zeit einigen.

Erklärung: Zeitumstellung

Die Zeitumstellung wird jedes Jahr 2 Mal durchgeführt. Dabei wird sie im Winter um eine Stunde zurückgestellt und im Sommer eine Stunde vorgestellt. Dadurch sollen sich die Menschen an die Tageslicht-Unterschiede während der Winterzeit und der Sommerzeit anpassen können.

Erklärung: EU-Parlament

Im EU-Parlament sitzen Abgeordnete aus allen Ländern der Europäischen Union. Die Europäische Union wird mit EU abgekürzt. Die Abgeordneten halten politische Reden und entscheiden mit über die Politik in Europa. Gewählt werden die Abgeordneten bei der EU-Wahl. Dabei können alle wahlberechtigten Bürger in der EU abstimmen.

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Premierministerin May und Parlament streiten weiterhin über Brexit

Großbritannien will die EU verlassen. Das sollte eigentlich am 29. März passieren, doch der Brexit wurde verschoben. Die britische Premier-Ministerin Theresa May hat nämlich noch immer nicht genügend Unterstützung für ihren Brexit-Vertrag mit der EU. Das britische Parlament will am Mittwoch trotzdem abstimmen. Es will aber andere Möglichkeiten zum Brexit-Vertrag finden. May ist gegen die Abstimmung. Eine Möglichkeit wäre, dass Großbritannien enger mit der EU verbunden bleibt. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Menschen in Großbritannien noch einmal über den Brexit abstimmen. Auch ein harter Brexit ist noch möglich.

Erklärung: Brexit

Brexit ist ein kurzer Name für den Austritt von Großbritannien aus der EU. „Br“ steht für Britannien und „exit“ ist das englische Wort für „Austritt“.

Erklärung: Harter Brexit und geordneter Brexit

Harter Brexit bedeutet, dass Großbritannien die EU ohne Vertrag verlässt. Das kann aber viele Schwierigkeiten für die Wirtschaft in Großbritannien und in der EU geben. Deshalb fürchten sich viele Politiker vor einem harten Brexit. Wenn das britische Parlament für den Brexit-Vertrag stimmt, dann gibt es einen geordneten Brexit. Dann gibt es weniger Schwierigkeiten für die Wirtschaft.

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Razzia bei Chef von Identitären Bewegung Österreich

Am Montag hat es in Österreich eine Razzia beim Sprecher der Identitären Bewegung Österreich Martin Sellner gegeben. Dazu kam es, weil er eine Spende von 1.500 Euro von dem Mann bekommen hatte, der mutmaßlich am 15. März in Christchurch in Neuseeland 50 Muslime in 2 Moscheen getötet hatte. Nun überprüft die Polizei, ob es eine Verbindung zwischen Sellner und dem Attentäter gibt. Es wird auch überprüft, ob Sellner damit zu einer terroristischen Organisation gehört.

Erklärung: Razzia

Wenn die Polizei glaubt, dass in bestimmten Gebäuden Sachen versteckt werden, kann sie eine Razzia machen. Sie kann dann die Gebäude durchsuchen. Möglicherweise findet die Polizei dadurch unerlaubte Dinge wie Drogen, Waffen oder Doping-Mittel. Oder sie findet Personen, die sich vor der Polizei verstecken. Eine Razzia wird meistens genau geplant, damit niemand entkommen kann. Für eine Razzia muss es aber gute Gründe geben. Sonst darf die Polizei nicht so einfach Gebäude durchsuchen.

Erklärung: Muslime und Moschee

Muslime sind Menschen, die an Allah als ihren Gott glauben. Die Religion von diesen Menschen heißt Islam. Die Gebetshäuser der Muslime nennt man Moschee.

Erklärung: Identitäre Bewegung Österreich

Die Identitäre Bewegung Österreich ist eine Gruppe von Menschen, die Zuwanderer mit einem muslimischen Glauben als Bedrohung für Europa ansehen. Die Identitäre Bewegung Österreich wird IBÖ abgekürzt.

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Ein See in Melbourne in Australien färbt sich pink

In Melbourne in Australien gibt es einen ganz besonderen See in einem Park. Das Wasser in dem See wird nämlich manchmal pink. Das funktioniert über einen chemischen Vorgang. In dem See ist ungewöhnlich viel Salz. Wenn die Sonne viel scheint, die Temperaturen hoch sind und es auch nicht viel regnet, produzieren die Algen im See den Farbstoff Beta Carotin. Dieser Farbstoff verbindet sich dann mit dem Salz. Dadurch wird das Wasser pink. Viele Urlauber kommen extra deswegen nach Melbourne. Wenn sich das Wetter aber ändert, ist die pinke Farbe schnell wieder weg.

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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache

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