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Rekordliste an Mangelberufen für 2023 – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

Rekordliste an Mangelberufen für 2023

In Österreich gibt es einen Rekord an sogenannten Mangelberufen. Das sind Berufe, in denen es zu wenig Fachkräfte gibt. Die Liste der Mangelberufe für 2023 enthält 100 Berufe in ganz Österreich, in denen es an Fachkräften fehlt. In diesen Berufen gibt es die so genannte Rot-Weiß-Rot-Karte. Sie macht es für Fachkräfte aus dem Ausland leichter, legal in Österreich zu arbeiten.

Bis Ende Oktober wurden heuer 1.890 Rot-Weiß-Rot-Karten ausgestellt, mehr als doppelt so viel wie im Vergleichszeitraum 2021.

Österreich verhindert Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens

Österreich hat gegen den Beitritt von Rumänien und Bulgarien zum Schengen-Raum gestimmt. Grund ist die hohe Zahl von Asylanträgen in Österreich. Das hat Innenminister Gerhard Karner erklärt. Auch die Niederlande stimmten gegen die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien in den Schengen-Raum. Kroatien kann aber beitreten.

Das rumänische Außenministerium hat aus Protest seinen Botschafter in Österreich nach Rumänien zurückgerufen. Wann er wieder nach Österreich zurückkehren wird, sagte das rumänische Außenministerium nicht.

Erklärung: Schengen-Raum

Alle Menschen in der EU sollen frei herumreisen können, ohne an jeder Landesgrenze kontrolliert zu werden. Deshalb haben 26 EU-Länder schon vor vielen Jahren das sogenannte „Schengen-Abkommen“ unterschrieben.

Dadurch gibt es an allen Grenzen zwischen diesen EU-Ländern keine Grenz-Kontrollen mehr. Alle diese Länder zusammen bilden den sogenannten „Schengen-Raum“.

Die Haushalte müssen 2023 mit hohen Mehrkosten rechnen

Das Leben wird in Österreich auch im nächsten Jahr teurer. Eine Wiener Durchschnitts-Familie mit einem Kind muss sich für 2023 auf Mehrkosten von rund 2.800 Euro einstellen. Das hat das Vergleichsportal durchblicker.at ausgerechnet. Dabei sind Mieten und Treibstoffpreise noch gar nicht berücksichtigt.

Die höchsten Mehrkosten entstehen durch die Energiepreise: Für Strom muss eine Familie 468 Euro mehr ausgeben, und für Gas sogar bis zu 2.115 Euro. Fernwärme wird um 540 Euro teurer werden.

China lockert strenge Null-Covid-Maßnahmen

In China gibt es Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen. Das Land hatte seit Beginn der Corona-Pandemie vor 3 Jahren sehr strenge Regeln. Deshalb protestierten die Menschen dagegen. Die Proteste waren die größten Proteste in dem Land seit vielen Jahren.

Nun gibt es in China zum Beispiel Erleichterungen bei der Quarantäne, bei den PCR-Tests und den Lockdowns. Auch die Zahl der Corona-Tests wird verringert. Lockdowns sollen sich nur mehr auf einzelne Haushalte oder Gebäude beschränken. Ein negativer PCR-Test ist nicht mehr generell nötig.

Erklärung: Quarantäne

Quarantäne bedeutet, dass man nicht mit anderen Menschen in Kontakt kommen darf. Man wird von allen anderen Menschen getrennt. Das passiert, wenn man eine schwere und ansteckende Krankheit hat oder wenn vermutet wird, dass man sie hat. Mit der Quarantäne will man verhindern, dass andere Menschen angesteckt werden.

Erklärung: Lockdown

Lockdown ist ein englisches Wort. Bei einem Lockdown werden in einem Land oder in einer Region das wirtschaftliche und öffentliche Leben eingeschränkt. Dabei können Geschäfte, Schulen und Restaurants geschlossen werden. Es kann aber auch Ausgangssperren geben.

910 Opfer von Menschen-Handel in Europa entdeckt

Polizisten in ganz Europa haben Ende Oktober Schwerpunkt-Kontrollen durchgeführt. Ihr Ziel war es, Waffen-Handel, Drogen-Handel und Menschen-Handel zu bekämpfen. Dabei entdeckten die Polizisten insgesamt 910 Opfer von Menschen-Händlern. Insgesamt wurden 636 Verdächtige festgenommen. Das berichtete die europäische Polizeibehörde Europol. In Österreich wurden 8 mögliche Täter und 16 Opfer ausgeforscht, hieß es vom Bundeskriminalamt.

Bei der Polizei-Aktion in Europa wurden außerdem 106 Waffen, eine halbe Tonne Drogen und 1,7 Millionen Euro an Bargeld gefunden. Weltweit werden rund 30 Millionen Menschen durch Menschen-Handel versklavt. Besonders Frauen und Kinder sind häufig Opfer.

Das Bezahlen mit dem Smartphone nimmt immer mehr zu

In Österreich bezahlen immer mehr Menschen mit ihrem Smartphone oder mit der Karte. Das hat eine Umfrage ergeben. Fast 90 Prozent haben schon einmal kontaktlos bezahlt. Vor allem das Bezahlen mit dem Smartphone nimmt in Österreich zu. Jeder 5. hat schon einmal mit dem Smartphone im Geschäft bezahlt. Am öftesten tun dies Männer und jüngere Menschen.

Aber auch online bezahlen viele Österreicher mit dem Smartphone. Mittlerweile kaufen fast 60 Prozent mit dem Smartphone oder Tablet von zu Hause aus ein.

Ukraine beschießt russisches Gebiet

Die Ukraine hat am Dienstag wieder Gebiete in Russland mit Drohnen angegriffen. Dabei geriet ein Öltank auf einem Flugplatz in der Region Kursk in Brand. Nach russischen Angaben gab es keine Verletzten.

Schon am Montag hatte die Ukraine 2 Stützpunkte der russischen Luftwaffe mit Drohnen angegriffen. Dabei wurden 3 russische Soldaten getötet, 4 weitere Menschen wurden verletzt. Außerdem wurden 2 russische Flugzeuge beschädigt. Die getroffenen Militärflugplätze liegen Hunderte Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt tief in Russland.

Weniger Flüchtlinge an den Grenzen aufgegriffen

An den Grenzen Österreichs sind im November weniger Flüchtlinge aufgegriffen worden. Das berichtete Innenminister Gerhard Karner. Anfang November wurden noch etwa 700 Flüchtlinge pro Tag erwischt, nun sind es weniger als 200. Auch die Zahl der Asylanträge ging zurück. Derzeit müssen auch keine Flüchtlinge in Zelten übernachten.

Karner ist seit einem Jahr Innenminister. Er bezeichnete dieses Jahr als herausfordernd und erfolgreich. Besonders die Reform des Staatsschutzes sieht er als gelungen an.

Rasern soll ihr Fahrzeug weggenommen werden

Verkehrsministerin Leonore Gewessler hat eine Maßnahme gegen Raser im Straßenverkehr angekündigt. Der Polizei soll es gesetzlich erlaubt werden, die Fahrzeuge von Rasern zu beschlagnahmen. Das Fahrzeug wird den Rasern also sofort weggenommen. Sie dürfen nicht weiterfahren. Das Fahrzeug kann danach versteigert werden.

Dafür muss das Tempolimit stark überschritten werden. Im Ortsgebiet um mehr als 60 km/h. Außerhalb von Ortsgebieten um mehr als 70 km/h. In besonders schlimmen Fällen soll den Rasern das Fahrzeug für immer weggenommen werden können.

Erklärung: Versteigerung

Bei einer Versteigerung können mehrere Menschen gleichzeitig Geld-Angebote für eine bestimmte Ware abgeben. Die Ware bekommt dann derjenige, der das höchste Geld-Angebot abgegeben hat. Solche Versteigerungen finden in sogenannten Auktions-Häusern statt. Eine Versteigerung nennt man nämlich auch Auktion.

Weltweite Waffen-Verkäufe erneut gestiegen

Im Vorjahr haben die 100 größten Waffen-Produzenten mehr Waffen-Systeme und militärische Dienstleistungen verkauft. Sie machten rund 600 Milliarden Dollar Umsatz, das sind umgerechnet rund 570 Milliarden Euro. Das ist um 1,9 Prozent mehr als 2020. Das berichtete das Stockholmer Friedens-Forschungsinstituts (SIPRI) am Montag. Wenn die Corona-Pandemie keine Lieferprobleme verursacht hätte, wäre der Umsatz für die Waffen-Produzenten sogar noch höher gewesen.

Die weltweit 5 größten Waffen-Lieferanten stammen seit 2018 alle aus den USA. 40 der 100 größten Waffen-Lieferer kommen aus den USA.

Sprachniveau A2

2023 gibt es einen Rekord bei den Mangel-Berufen

Es gibt in Österreich einen

Rekord an Mangel-Berufen.

Das sind Berufe, in denen

es zu wenige Fach-Arbeiter gibt.

Für das Jahr 2023 gibt es

auf der Liste für Mangelberufe

100 verschiedene Berufe.

Für diese Berufe gibt es die

sogenannte Rot-Weiß-Rot-Karte.

Damit können Arbeits-Kräfte

aus dem Ausland leichter Arbeit

in Österreich bekommen.

Heuer gab es bis Ende Oktober

fast 1.900 Rot-Weiß-Rot-Karten.

Das ist mehr als doppelt

so viel wie im letzten Jahr.

Rumänien und Bulgarien können Schengen-Raum nicht beitreten

Rumänien und Bulgarien sollten eigentlich

dem sogenannten Schengen-Raum beitreten.

Aber daraus wird nichts.

Denn Österreich hat dagegen gestimmt.

Auch die Niederlande haben

dagegen gestimmt.

Österreich hat dagegen gestimmt,

weil so viele Flüchtlinge

nach Österreich kommen.

Das hat der Innen-Minister

Gerhard Karner gesagt.

Kroatien darf aber dem

Schengen-Raum beitreten.

Alle EU-Länder waren dafür.

Erklärung: Schengen-Raum

Alle Menschen in der EU sollen frei reisen

können, ohne dass sie dauernd

an einer Grenze kontrolliert werden.

Das steht im Schengen-Abkommen.

26 Länder von der EU haben

das Schengen-Abkommen unterschrieben.

Dadurch gibt es zwischen diesen Ländern

keine Grenz-Kontrollen mehr.

Alle diese Länder zusammen bilden

den so genannten Schengen-Raum.

Die österreichischen Haushalte müssen 2023 viel mehr bezahlen

In Österreich wird das Leben immer teurer.

Auch nächstes Jahr wird

alles viel teurer werden.

In Wien wird eine durchschnittliche

Familie mit einem Kind rund

2.800 Euro mehr ausgeben müssen.

Das hat durchblicker.at ausgerechnet.

durchblicker.at ist eine Internet-Seite,

wo man Preise vergleichen kann.

Die Familien müssen im Jahr 2023

vor allem für Energie viel mehr bezahlen.

Für Strom muss eine Familie

rund 470 Euro mehr ausgeben,

und für Gas sogar bis zu 2.100 Euro.

Für Fernwärme muss eine Familie

im nächsten Jahr dann um

540 Euro mehr bezahlen.

In China werden die strengen Corona-Regeln gelockert

Das Land China hat sehr strenge

Corona-Regeln.

Deshalb haben die Einwohner vor kurzem

dagegen protestiert.

Es waren die größten Proteste in China

seit sehr vielen Jahren.

Die Corona-Regeln werden jetzt gelockert.

Das hat die Regierung mitgeteilt.

So werden Lockdowns beschränkt.

Und man muss nicht mehr

so oft Corona-Tests machen.

Erklärung: Lockdown

Lockdown ist ein englisches Wort.

Bei einem Lockdown werden in einem Land

oder in einer Region das wirtschaftliche

und öffentliche Leben eingeschränkt.

Dabei können Geschäfte, Schulen und

Restaurants geschlossen werden.

Es kann aber auch Ausgangssperren geben.

In Europa fand die Polizei 910 Opfer von Menschen-Handel

In ganz Europa haben Polizisten

Ende Oktober sogenannte

Schwerpunkt-Kontrollen gemacht.

Damit wollten sie den Waffen-Handel,

Drogen-Handel und den

Menschen-Handel bekämpfen.

Besonder Menschen-Handel ist verboten.

Die Polizei in ganz Europa konnte

durch die Kontrollen

636 Verdächtige festnehmen.

Sie haben auch 910 Opfer

finden können.

Das hat Europol berichtet.

Europol ist die

europäische Polizeibehörde.

Die Polizei in Europa hat auch

viele Waffen und 500 Kilogramm

Drogen gefunden.

Außerdem fand die Polizei

1,7 Millionen Euro Bargeld.

Von Menschen-Handel sind weltweit

rund 30 Millionen Menschen betroffen.

Frauen und Kinder sind davon

besonders oft betroffen.

Viele Bezahlen mit dem Smartphone ihre Einkäufe

In Österreich bezahlen immer mehr Menschen

mit ihrem Smartphone oder mit der Karte.

Das hat eine Umfrage ergeben.

Fast 90 Prozent haben schon einmal

ihre Einkäufe so bezahlt.

Am meisten nimmt in Österreich das

Bezahlen mit dem Handy zu.

Jeder 5. hat schon einmal so bezahlt.

Viele kaufen auch schon mit dem

Smartphone von zu Hause aus ein.

Die Ukraine greift Russland mit Drohnen an

Die Ukraine hat am Dienstag

Russland mit Drohnen angegriffen.

Dabei wurde ein Flugplatz beschädigt.

Dort fing ein Öltank Feuer.

Schon am Montag hatte die Ukraine

2 russische Militär-Flugplätze

mit Drohnen angegriffen.

Dabei wurden 3 russische Soldaten getötet.

Außerdem wurden 2 russische

Militär-Flugzeuge beschädigt.

Erklärung: Drohne

Eine Drohne ist ein unbemanntes Flugzeug.

Das heißt, dass drinnen kein Mensch sitzt.

Drohnen werden ferngesteuert.

Beim Militär setzt man Drohnen

oft zum Spionieren ein.

Aber Drohnen können auch

Bomben abwerfen.

Im November wurden weniger Flüchtlinge erwischt

An den Grenzen von Österreich wurden

im November weniger Flüchtlinge erwischt.

Zu Beginn vom November waren es jeden Tag

etwa 700 erwischte Flüchtlinge.

Nun sind es weniger

als 200 Flüchtlinge am Tag.

Das sagte Innen-Minister Gerhard Karner.

Es wurden auch weniger Anträge

auf Asyl in Österreich gestellt.

Derzeit müssen auch keine Flüchtlinge

in Zelten untergebracht werden.

Karner ist nun ein Jahr Innen-Minister.

Für Karner war dieses Jahr heraus-fordernd

und erfolgreich.

Er findet die Erneuerungen

beim Staats-Schutz besonders gelungen.

Rasern soll ihr Fahrzeug weggenommen werden

Gegen Raser im Straßenverkehr soll härter

durchgegriffen werden.

Raser sind mit ihren Fahrzeugen

viel zu schnell unterwegs.

In Zukunft soll die Polizei den Rasern

ihre Fahrzeuge wegnehmen können.

Das kündigte Verkehrs-Ministerin

Leonore Gewessler an.

Ein Raser muss im Ort mehr als 60 km/h

zu schnell unterwegs gewesen sein.

Außerhalb eines Ortes muss man

mehr als 70 km/h zu schnell gefahren sein.

Dann kann das Fahrzeug weggenommen werden.

Es kann sogar versteigert werden,

wenn der Raser noch sehr viel zu schnell

gefahren ist.

Erklärung: Versteigerung

Bei einer Versteigerung wird etwas

auf besondere Art verkauft.

Mehrere Menschen können gleichzeitig

Geld-Angebote für eine Ware abgeben.

Wer das meiste Geld geboten hat,

bekommt dann die Ware.

Ein anderes Wort für Versteigerung

ist Auktion.

Eine Versteigerung findet oft

in einem sogenannten Auktions-Haus statt.

Waffen-Verkäufe sind wieder gestiegen

Im Jahr 2021 haben die 100

größten Waffen-Hersteller mehr Waffen

und Dienst-Leistungen verkauft.

Sie haben damit rund

600 Milliarden Dollar Umsatz gemacht.

Das sind rund 570 Milliarden Euro.

Sie haben damit um fast 2 Prozent

mehr verkauft als im Jahr 2020.

Sie hätten sogar noch

mehr verdienen können.

Aber wegen der Corona-Krise

gab es Lieferprobleme.

Die 5 größten Waffen-Hersteller

sind alle in den USA.

Insgesamt kommen 40 der größten

Waffen-Hersteller der Welt

aus den USA.


Titelbild: Daniel Wiadro auf Unsplash

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