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60 Euro mehr pro Monat für finanziell schwächere Menschen – TopEasy aktuell

In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber

Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen. 

Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at

Sprachniveau B1

60 Euro mehr pro Monat für finanziell schwächere Menschen

Wegen der hohen Inflation gibt es jetzt eine zusätzliche Hilfe für finanziell schwächere Menschen. Besonders Familien mit Kindern soll die neue Unterstützung zu Gute kommen. Empfänger von Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichs-Zulage bekommen pro Kind monatlich 60 Euro mehr. Das gilt bis Ende 2024. Die Unterstützung wird automatisch ausbezahlt.

Auch alleinerziehende Menschen, die monatlich weniger als 2.000 Euro brutto verdienen, bekommen den Zuschuss. Bezieher von Sozialhilfe ohne Kinder bekommen die 60 Euro bis Ende 2023. Das sagten Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch.

Inflation stieg im April auf 9,7 Prozent

Die Inflation in Österreich ist weiterhin hoch. Das Leben war heuer im April um 9,7 Prozent teurer als im April 2022. Grund dafür waren die Preise für Wohnen, Energie, Restaurants und Lebensmittel. Das zeigten Daten der Statistik Austria am Mittwoch. Im Vormonat März lag die Inflation bei 9,2 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen vor allem die Preise für Wohnen, Wasser und Energie. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen sogar um 13,2 Prozent.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran, dass alles teurer wird. Deshalb nennt man sie auch Teuerung. Ist die Inflation niedrig, steigen die Preise nur leicht. Ist die Inflation hoch, dann steigen die Preise stärker. Bei Inflation wird das Geld immer weniger wert. Deshalb braucht man mehr Geld, wenn man sich etwas kaufen will.

Enorme Schäden nach Unwetter in Italien

Starker Regen hat in der italienischen Region Emiglia Romagna Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Dabei starben mindestens 14 Menschen und Zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen. 650 Menschen wurden mit Hubschraubern und Flugzeugen aus den überschwemmten Gebieten in Sicherheit gebracht.

Die Überschwemmungen richteten vor allem in der Landwirtschaft schwere Schäden an. Denn viele Weingärten und Gebiete mit Obstbäumen und Olivenbäumen wurden überschwemmt. Dadurch sind rund 50.000 Jobs in der Landwirtschaft gefährdet.

7. „Austrian World Summit“ in der Wiener Hofburg

In der Wiener Hofburg hat am Dienstag der „Austrian World Summit“ stattgefunden. Die Veranstaltung fand zum 7. Mal statt. Dabei wollte man Lösungen für die Klima-Krise finden. Der „Austrian World Summit“ wird jedes Jahr von Arnold Schwarzenegger veranstaltet. Zu Gast waren etwa Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer. Es wurde auch eine Videobotschaft von UNO-Chef Antonio Guterres gezeigt. Darin forderte er mehr Tempo beim Klima-Schutz.

Zum Beginn des Gipfels gab es auch Proteste von Klima-Aktivisten. Sie klebten sich in der Nähe der Hofburg auf die Straße und demonstrierten gegen den Gipfel. Sie warfen dem „Austrian Word Summit“ Greenwashing vor. Greenwashing bedeutet, dass man nur so tut, als ob man etwas für die Umwelt tun würde.

Mindestens 400 Tote nach Zyklon „Mocha“ in Myanmar

Das Land Myanmar in Asien ist am Sonntag von dem heftigen Zyklon Mocha getroffen worden. Erst langsam wurde das gesamte Ausmaß der Schäden durch den Wirbelsturm deutlich. Am Dienstag wurde bekannt, dass mindestens 400 Menschen durch den Zyklon starben. Bei den Toten handelt es sich hauptsächlich um Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya. Der Zyklon traf Flüchtlingscamps der Rohingya rund um die Stadt Sittwe.

Der Zyklon war mit 250 km/h unterwegs. Es war damit der heftigste Wirbelsturm in der Region seit mehr als 10 Jahren.

Erklärung: Zyklon

Ein Zyklon ist ein sehr starker Wirbelsturm, bei dem es zu starkem Regen und Stürmen kommt. Durch den Regen gibt es oft auch Überschwemmungen. Andere Wörter für Zyklon sind Hurrikan oder Taifun.

Erklärung: Rohingya

Die Rohingya sind eine kleine Minderheit aus dem Land Myanmar. Sie sind Muslime. Die Mehrheit der Bewohner von Myanmar sind Buddhisten. 2017 tötete und vertrieb die Armee von Myanmar viele Rohingya. Deshalb flüchteten viele Rohingya in andere Länder.

Zahl der Arbeitslosen in Österreich stabil

Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich ist stabil. Derzeit sind 321.121 Menschen ohne Arbeit, das sind ähnlich viele wie im April. Im Vergleich zum Mai 2022 sind es um 4.880 Menschen mehr. Das teilte Arbeitsminister Martin Kocher am Dienstag mit.

Das liegt vor allem daran, weil immer mehr Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet sind, in der Statistik erfasst werden. Sie haben jetzt nämlich freien Zugang zum Arbeitsmarkt.

Zahl der Bauernhöfe in Österreich fiel unter 110.000

In Österreich gibt es immer weniger Bauernhöfe. Aktuell werden österreichweit 109.808 bäuerliche Betriebe bewirtschaftet. Im Jahr 1995 waren es noch mehr als 192.000 Bauernhöfe. Innerhalb eines Jahres sank die Zahl um mehr als 1.000. Das geht aus den aktuellen Daten der Agrarmarkt Austria (AMA) hervor.

Die Zahl der Bio-Bauernhöfe ging auch zurück. Derzeit gibt es 22.730 Bio-Bauernhöfe, das waren um 579 weniger als vor einem Jahr. Dabei ist das Einkommen der Bauern im Vorjahr stark gestiegen.

Der Kampf um die ukrainische Stadt Bachmut geht weiter

Seit Monaten wird um die ukrainische Stadt Bachmut besonders hart gekämpft. Zuletzt sah es so aus, als würde das russische Militär die Stadt endgültig erobern. Doch seit einigen Tagen gibt es Anzeichen, dass dem ukrainischen Militär hier doch noch ein Sieg gegen das russische Militär gelingen könnte.

Das ukrainische Militär hat in den vergangenen Tagen rund um Bachmut bei Gegenangriffen größere Gebiete zurückerobert. Nun droht eine Einkesselung der in der Stadt eingesetzten russischen Söldnertruppe Wagner. Russland selbst will neue Soldaten in die Außenbezirke der Stadt schicken.

Präsidentschaftswahl in der Türkei geht in die Stichwahl

In der Türkei hat am Sonntag die Wahl zum Präsidenten stattgefunden. Laut den Ergebnissen vom Montag hat der amtierende Präsident Recep Tayyip Erdogan die meisten Wählerstimmen gewonnen. Er hat aber nicht die absolute Mehrheit gewonnen. Dafür hätte er mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen gewinnen müssen. Erdogan erreichte aber nur 49,4 Prozent. Die absolute Mehrheit ist aber Bedingung für die Präsidentenwahl.

Darum muss sich Erdogan am 28. Mai dem Zweitplatzierten in einer Stichwahl stellen. Der Zweitplatzierte heißt Kemal Kilicdaroglu.

Weniger gemeldete antisemitische Fälle, aber mehr Gewalt

Die Zahl der antisemitischen Vorfälle ist zurückgegangen. Im vergangen Jahr wurden bei der Antisemitismus-Meldestelle 719 Vorfälle gemeldet, um 25,5 Prozent weniger als im Jahr 2021. Das ist immer noch der zweithöchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2008.

Außerdem ist die Anzahl der körperlichen Angriffe, Bedrohungen und Sachbeschädigungen angestiegen. Das sagte Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG). Die IKG betreibt die Antisemitismus-Meldestelle.

Erklärung: Antisemitismus

Als Antisemitismus bezeichnet man alles, was sich gegen Juden und ihre Religion richtet. Man spricht auch häufig von Juden-Hass und Juden-Feindlichkeit.

Sprachniveau A2

Unterstützung für Familien mit wenig Geld geplant

Das Leben in Österreich wird immer teurer.
Deshalb gibt es eine neue
Unterstützung von der Regierung.
Die Unterstützung bekommen Menschen,
die nicht so viel Geld haben.
Besonders Familien mit Kindern
sollen die Unterstützung bekommen.
Sie sollen pro Kind pro Monat
60 Euro mehr bekommen.
Das gilt bis zum Ende
vom nächsten Jahr.

Die 60 Euro bekommen etwa Menschen,
die Arbeitslosen-Geld, Notstands-Hilfe
oder Sozialhilfe bekommen.
Auch Alleinerziehende bekommen das Geld,
wenn sie im Monat
weniger als 2.000 Euro brutto verdienen.
Ausbezahlt wird das Geld automatisch.
Es muss nicht beantragt werden.
Das sagten Familienministerin Raab
und Sozialminister Rauch am Mittwoch.

Die Teuerung lag im April bei 9,7 Prozent

Das Leben in Österreich
ist wieder teurer geworden.
Im April 2023 kostete das Leben
um 9,7 Prozent mehr als im April 2022.
Heuer im März lag die Inflation
bei 9,2 Prozent.

Grund für die Teuerung
waren die hohen Preise für
Wohnen, Energie, Lokale
und Lebensmittel.
Preise für Nahrungsmittel
und alkoholfreie Getränke
stiegen sogar um 13 Prozent.

Erklärung: Inflation

Man bemerkt die Inflation daran,
dass alles teurer wird.
Deshalb nennt man sie auch Teuerung.
Ist die Inflation niedrig,
steigen die Preise nur leicht.
Ist die Inflation hoch, dann steigen
die Preise stärker.
Bei der Inflation wird das Geld immer
weniger wert.
Deshalb braucht man mehr Geld,
wenn man sich etwas kaufen will.

Unwetter haben in Italien schwere Schäden angerichtet

In der letzten Zeit hat es in Italien
in der Region Emiglia Romagna
sehr stark geregnet.
Dadurch hat es Überschwemmungen
und Erdrutsche gegeben.
Dabei starben mindestens 14 Menschen.
Viele Menschen mussten
ihre Häuser verlassen.
650 Menschen wurden mit Hubschraubern
und Flugzeugen in Sicherheit gebracht.

Die Überschwemmungen richteten großen
Schaden in der Landwirtschaft an.
Denn es wurden viele
Weingärten überschwemmt.
Es wurden auch viele Gegenden
mit Obst-Bäumen und
Oliven-Bäumen überschwemmt.
Dadurch sind jetzt 50.000 Jobs
in der Landwirtschaft gefährdet.

Der „Austrian World Summit“ fand in Wien statt

Am Dienstag hat zum 7. Mal der
„Austrian World Summit“ stattgefunden.
Das ist eine Veranstaltung
für den Klima-Schutz.
Bei der Veranstaltung werden
Lösungen für die Klima-Krise gesucht.
Arnold Schwarzenegger veranstaltet
den „Austrian World Summit“ jedes Jahr.
Schwarzenegger ist einer der
berühmtesten Österreicher.
Er wurde in den USA als Filmstar
und Politiker sehr bekannt.
Schwarzenegger setzt sich schon lange
für den Klima-Schutz ein.

Der „Austrian World Summit“ fand
in Wien in der Hofburg statt.
Zu Gast waren etwa Bundespräsident
Alexander Van der Bellen und
Bundeskanzler Karl Nehammer.
Es wurde auch eine Video-Botschaft
von UNO-Chef Antonio Guterres gezeigt.
Darin forderte er mehr Tempo beim
Klima-Schutz.
Zu Beginn der Veranstaltung
gab es Proteste von Klima-Aktivisten.
Sie klebten sich in der Nähe der Hofburg
auf die Straße.

In Myanmar sind nach einem Zyklon über 400 Menschen gestorben

Am Sonntag ist das Land Myanmar
in Asien von einem Zyklon
getroffen worden.
Es wird erst langsam klar,
wie viel Schaden der Wirbelsturm
angerichtet hat.
Mindestens 400 Menschen starben.
Das wurde am Dienstag bekannt.

Es war der heftigste Wirbelsturm
in dem Gebiet seit über 10 Jahren.
Bei den Toten handelt es sich
zum Großteil um Angehörige
von den Rohingya.
Rohingya sind eine Minderheit
in Myanmar und haben
den muslimischen Glauben.

Erklärung: Zyklon

Ein Zyklon ist ein starker Wirbel-Sturm,
bei dem es auch viel regnet.
Durch den Regen gibt es oft
auch Überschwemmungen.
Andere Wörter für Zyklon
sind Hurrikan oder Taifun.

Erklärung: Rohingya

Rohingya sind Muslime.
Sie sind in Myanmar eine
kleine Minderheit.
Dort glauben die meisten Menschen
aber an den Buddhismus.
Rohingya werden dort brutal verfolgt.
Deshalb fliehen sie in andere Länder.

Zahl der Arbeitslosen in Österreich stabil

Die Zahl der Arbeitslosen in Österreich
ist stabil.
Derzeit sind 321.121 Menschen ohne Arbeit.
Das sind ähnlich viele wie im April.
Im Vergleich zum Mai im Vorjahr
sind es um 4.880 Menschen mehr.
Das hat am Dienstag
Arbeitsminister Martin Kocher
am Dienstag mitgeteilt.

In Österreich gibt es immer weniger Bauernhöfe

Die Zahl der Bauernhöfe
in Österreich sinkt.
Derzeit gibt es über 109.000.
In nur einem Jahr sind es
um über 1.000 Bauernhöfe
weniger geworden.
Das zeigen Daten von der
Agrarmarkt Austria (AMA).
Im Jahr 1995 gab es zum Beispiel
noch über 192.000 Bauernhöfe.

Es gibt auch immer weniger
Bio-Bauernhöfe.
Derzeit sind es 22.000 Bio-Bauernhöfe.
Das sind um 579 weniger
als vergangenes Jahr.

Der Kampf um Bachmut geht weiter

Die ukrainische Stadt Bachmut wird seit
Monaten von russischen Soldaten belagert.
Große Teile der Stadt sind bereits von
Russen besetzt.
Es sah so aus, als würde die Ukraine
die Stadt ganz verlieren.
Doch seit ein paar Tagen hat sich
die Situation verändert.

Ukrainische Soldaten haben in den
vergangenen Tagen größere Gebiete
rund um Bachmut zurückerobert.
Russischen Söldner der Privat-Armee Wagner
droht die Umzingelung.
Russland selbst will neue Soldaten in die
Außenbezirke von Bachmut schicken.

In der Türkei fand die Präsidentschaftswahl statt

In der Türkei hat am Sonntag die Wahl
zum Präsidenten stattgefunden.
Der amtierende Präsident heißt
Recep Tayyip Erdogan.
Er hat mit 49,4 Prozent der
abgegebenen Stimmen die
meisten Stimmen bekommen.
Es ist aber trotzdem zu wenig.
Erdogan muss mehr als 50 Prozent
der Stimmen bekommen, um
Präsident zu bleiben.

Aus diesem Grund findet am 28. Mai eine
Stichwahl statt.
Da muss Erdogan gegen den Zweitplatzierten
Kemal Kilicdaroglu antreten.

Es wurden weniger antisemitische Vorfälle gemeldet

Es gibt weniger antisemitische Vorfälle.
So wurden im Jahr 2022
über 700 Vorfälle gemeldet.
Im Jahr 2021 waren es um
über 25 Prozent mehr.
Es waren aber immer noch
die zweitmeisten Vorfälle.

Es gab auch mehr
körperliche Angriffe, Bedrohungen
und Sachbeschädigungen.
Das hat Oskar Deutsch gesagt.
Er ist der Präsident von der
Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG).
Die IKG leitet
die Antisemitismus-Meldestelle.

Erklärung: Antisemitismus

Als Antisemitismus bezeichnet man alles,
was sich gegen Juden
und ihre Religion richtet.
Man spricht auch häufig von Juden-Hass
und Juden-Feindlichkeit.


Titelbild: Derek Thomson/Unsplash 

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