Bericht zeigt: Österreicher trinken viel Alkohol – TopEasy aktuell
In Kooperation mit der Austria Presse Agentur – Zusammengestellt von Eva Daspelgruber
Auch diese Woche stellt Unsere Zeitung wieder die TopEasy-News, einen leicht verständlichen Nachrichtenüberblick auf den Sprachniveaus B1 & A2, zur Verfügung. Weil wir finden, dass alle Menschen Zugang zu aktuellen Nachrichten haben sollen.
Die täglichen Nachrichtenüberblicke und weitere Informationen über „TopEasy“ findest du auf science.apa.at
Inhalt
Sprachniveau B1
Bericht zeigt: Österreicher trinken viel Alkohol
Österreicher trinken besonders viel Alkohol. Das zeigt ein Bericht der OECD. Ein Österreicher trinkt durchschnittlich 11,1 Liter Alkohol pro Jahr. Der Durchschnitt aller 38 Mitgliedsländer der OECD liegt bei 8,6 Liter pro Person pro Jahr. Nur in Bulgarien, Tschechien, Litauen und Lettland wird noch mehr Alkohol getrunken als in Österreich.
Die Österreicher rauchen auch vergleichsweise viel. 21 Prozent der Österreicher rauchen, im OECD-Schnitt rauchen nur 16 Prozent. In Österreich sind aber weniger Menschen übergewichtig als der OECD-Durchschnitt.
Erklärung: OECD
Die OECD ist die internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Derzeit sind 38 Länder Mitglied in der OECD. Mitglieder sind zum Beispiel Österreich, Deutschland, die Türkei und die USA. Die OECD will dazu beitragen, dass sich die Mitgliedsländer wirtschaftlich gut entwickeln. Die OECD-Länder sind meistens reiche Länder.
Kein Abschalten von Strom oder Gas im Winter
Im Winter verzichten die österreichischen Energie-Versorger auf das Abschalten von Strom und Gas. Das gilt von 1. Dezember bis 31. März, wenn man die Energierechnungen nicht bezahlen kann. Die österreichischen Versorger von Strom, Gas und Fernwärme bieten im Winter auch Ratenzahlungen an.
Es gibt in Österreich auch einen Hilfsfonds für Kunden. Aber viele Kunden, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können, fragen oft nicht nach Hilfe. Daher wird geraten, bei den Unternehmen und bei Sozialeinrichtungen nachzufragen.
Erklärung: Ratenzahlung
Viele Menschen kaufen bestimmte Produkte und bezahlen die volle Summe sofort. Es kann aber vorkommen, dass man sich die volle Summe nicht sofort leisten kann. Dann kann man oft in sogenannten Raten zahlen. Dabei bezahlt man über einen längeren Zeitraum kleine Summen, bis man die volle Summe vollständig abbezahlt hat. Das nennt man Ratenzahlung.
UNO-Menschenrechts-Chef kritisiert israelische Angriffe
Der Österreicher Volker Türk ist Chef der UNO-Abteilung für Menschenrechte. Am Freitag hat er Israel aufgefordert, die Angriffe mit besonders explosiven Waffen auf dicht besiedelte Gegenden im Gaza-Streifen zu stoppen. Es gibt dabei zu viele zivile Opfer, meinte er. Die israelischen Angriffe verstoßen laut Türk gegen das Völkerrecht.
Die Zerstörungen in der Umgebung von Krankenhäusern erschweren, dass Menschen dort Hilfe suchen. Israel rief auch dazu auf, die Krankenhäuser in Nord-Gaza zu räumen. Das aber ist ein Todesurteil für Patienten, sagte Türk.
70 Prozent der Bevölkerung im Gaza-Streifen wurden vertrieben
Seit Beginn des Krieges im Gaza-Streifen sind dort 70 Prozent der Bevölkerung vertrieben worden. Das hat die UNO mitgeteilt. Mehr als 1,2 Millionen Menschen sind in Notunterkünften der UNO untergekommen. Diese Notunterkünfte sind nun total überfüllt.
Laut UNO müssen sich dort mindestens 600 Menschen eine Toilette teilen. Dadurch gibt es immer mehr Krankheiten wie Windpocken oder Durchfallerkrankungen. Die Zustände sind laut UNO unmenschlich und verschlechtern sich mit jedem Tag weiter.
Erklärung: UNO
UNO ist englisch und steht für „United Nations Organization“. Das heißt auf Deutsch so viel wie „Organisation der Vereinten Nationen“. Man kann auch „Vereinte Nationen“ sagen. Die UNO ist ein Zusammenschluss von fast allen Ländern der Welt. Auch Österreich ist dabei.
Ärzte transplantieren weltweit erstmals komplettes Auge
Medizinern in den USA ist nach eigenen Angaben weltweit zum ersten Mal die Transplantation eines kompletten Auges gelungen. Es ist aber noch unklar, ob der Patient damit sehen wird können.
Der Patient Aaron James hatte 2021 bei einem Arbeitsunfall einen starken Stromschlag erlitten, als er mit seinem Gesicht eine Stromleitung berührte. Er verlor dabei sein linkes Auge, Teile seines Gesichts und Teile seines linken Arms. Die Chirurgen transplantierten dem Mann nun das linke Auge und Teile des Gesichts eines verstorbenen Spenders.
Erklärung: Transplantation
Unter Transplantation versteht man die Übertragung von zum Beispiel Organen von einem Menschen auf einen anderen. Das braucht man zum Beispiel, wenn beide Nieren im Körper kaputt sind. Dann braucht man unbedingt eine neue Niere oder man ist in Lebensgefahr. Die Person, die ein Organ abgibt, nennt man Spender. Die Person, die das Organ bekommt, nennt man Empfänger.
Skifahren ist weniger gefragt
Skifahren ist zurzeit weniger beliebt als noch vor der Corona-Krise. Das hat eine Umfrage des Marktforschungs-Instituts Manova ergeben. Ein Grund ist die starke Teuerung. Ein anderer Grund ist der Klimawandel, durch den es in vielen Skigebieten immer weniger Schnee gibt.
Von rund 1.000 Befragten rechnet deshalb mehr als ein Fünftel damit, in 10 Jahren wahrscheinlich oder sicher keinen Wintersport-Urlaub mehr zu machen. Allerdings denken die meisten Befragten, dass sie dann wahrscheinlich immer noch Wintersport-Urlaub machen werden.
139 Millionen Dollar für Picasso-Gemälde
In New York in den USA ist das Gemälde „Femme a la montre“ („Frau mit Uhr“) im Auktionshaus Sotheby’s für über 139 Millionen Dollar versteigert worden. Das sind umgerechnet rund 130 Millionen Euro. Das Gemälde wurde vom berühmten spanischen Maler Pablo Picasso im Jahr 1932 gemalt. Das Gemälde erzielte mit der Versteigerung den bisher höchsten Kunst-Auktionspreis im Jahr 2023.
Das Gemälde gehörte früher der New Yorkerin Emily Fisher Landau, die heuer mit 102 Jahren verstarb. Ihre gesamte Sammlung soll laut Sotheby’s rund 400 Millionen Dollar einbringen.
Erklärung: Versteigerung
Bei einer Versteigerung können mehrere Menschen gleichzeitig Geld-Angebote für eine bestimmte Ware abgeben. Die Ware bekommt dann derjenige, der das höchste Angebot abgegeben hat. Solche Versteigerungen finden in sogenannten Auktions-Häusern statt. Eine Versteigerung nennt man nämlich auch Auktion.
Oktober heuer wärmer als jemals zuvor
Der Oktober 2023 war der wärmste Oktober auf der Erde seit dem Jahr 1940. Der heurige Oktober war weltweit um 0,4 Grad wärmer als der bisherige Rekord-Oktober 2019. Außerdem war das Jahr heuer von Jänner bis Oktober wärmer als das bisher wärmste Jahr 2016. Das hat der EU-Klimawandeldienst Copernicus am Mittwoch mitgeteilt.
In Europa war der heurige Oktober der bisher viertwärmste. 2023 soll auch insgesamt das wärmste Jahr seit Messbeginn werden. Das schätzte der Klimawandeldienst Copernicus.
Regierung schafft Anreize für längeres Arbeiten
Die Regierung will, dass die Österreicher und Österreicherinnen länger arbeiten. Dafür wird es finanzielle Anreize geben, zum Beispiel für Pensionisten. Wer als Pensionist neben der Pension weiter arbeitet, soll weniger Sozialversicherung zahlen. Darauf hat sich die Regierung geeinigt.
Wer neben der Pension bis rund 1.000 Euro im Monat dazu verdient, muss keine Beiträge für die Pensionsversicherung zahlen. Pro Jahr können sich arbeitende Pensionisten damit rund 1.200 Euro ersparen. Damit soll sich längeres Arbeiten auszahlen.
Feldhamster zum Tier des Jahres 2024 gewählt
Der Feldhamster ist zum Tier des Jahres 2024 gewählt worden. Das hat eine Internet-Abstimmung des Naturschutzbunds ergeben. Der Nager, der in Erd-Bauten lebt, hat wenig mit einem Haustier-Hamster gemeinsam.
Feldhamster werden zwischen 20 und 27 Zentimeter groß und bis zu 500 Gramm schwer. Sie sind in der Dämmerung sowie der Nacht aktiv und leben die meiste Zeit alleine. Wegen Bebauung und Landwirtschaft sind Feldhamster eine der am meisten gefährdeten Tierarten in Österreich.
Sprachniveau A2
In Österreich trinkt man viel Alkohol
Die Menschen in Österreich
trinken besonders viel Alkohol.
Das zeigt ein Bericht der OECD.
Ein Österreicher trinkt durchschnittlich
11,1 Liter Alkohol pro Jahr.
Der Durchschnitt von allen
Mitglieds-Ländern der OECD
ist 8,6 Liter pro Person.
Österreich liegt auf Platz 5 der Länder,
in denen am meisten Alkohol
getrunken wird.
Am meisten Alkohol trinken
die Menschen in Lettland.
Die Österreicher rauchen auch viel.
21 Prozent der Österreicher rauchen.
Der Durchschnitt der OECD-Länder
ist 16 Prozent.
In Österreich sind aber weniger Menschen
übergewichtig als im OECD-Durchschnitt.
Erklärung: OECD
Die OECD ist eine Organisation,
in der 38 Länder Mitglieder sind.
Das sind reiche Länder mit
einer guten Wirtschaft.
Dort geht es den Menschen recht gut.
Bei der OECD sind zum Beispiel Österreich,
Deutschland, die Türkei und die USA.
Die OECD will dazu beitragen,
dass sich die Mitglieds-Länder
wirtschaftlich gut entwickeln.
Strom und Gas werden im Winter nicht abgeschaltet
Viele Menschen haben Angst, dass
sie im Winter die Energie-Rechnungen
nicht bezahlen können.
Sie befürchten, dass ihnen dann das Gas
oder der Strom abgeschaltet wird.
Aber die Energie-Versorger in
Österreich haben gesagt, dass sie
das nicht tun werden.
Sie bieten dafür auch Raten-Zahlungen an.
In Österreich bieten Energie-Versorger
auch Hilfen für Kunden an.
Viele Kunden fragen aber oft
nicht nach Hilfe.
Aber das sollten sie bei den
Unternehmen und bei den
Sozialeinrichtungen tun.
Erklärung: Raten-Zahlung
Wenn man sich etwas kauft,
bezahlt man normalerweise den
vollständigen Preis.
Aber es kommt auch vor,
dass man sich den vollen Preis
nicht sofort leisten kann.
Man kann dann in sogenannten
Raten zahlen.
Man zahlt dann immer wieder
kleinere Beträge für einen
bestimmten Zeitraum.
Das macht man solange, bis man
den vollständigen Preis abbezahlt hat.
Das nennt man Raten-Zahlung.
UNO kritisiert israelische Angriffe
Der Österreicher Volker Türk ist Chef
der UNO-Abteilung für Menschenrechte.
Er hat Israel aufgefordert,
dicht besiedelte Gegenden im Gaza-Streifen
nicht mehr zu beschießen.
Es gibt bei Beschüssen zu viele zivile
Opfer, meinte er.
Die israelischen Angriffe verstoßen laut
Türk gegen das Völkerrecht.
So erschweren die Zerstörungen in der
Umgebung von Krankenhäusern, dass
Menschen dort Hilfe suchen.
Israel rief auch dazu auf,
die Krankenhäuser in Nord-Gaza zu räumen.
Das aber ist ein Todesurteil für
Patienten, sagte Türk.
Sehr viele Menschen im Gaza-Streifen wurden vertrieben
Die israelische Armee greift seit Tagen
Hamas-Terroristen im Gaza-Streifen an.
Durch die Kämpfe sind viele Menschen
im Gaza-Streifen vertrieben worden.
Fast 3 Viertel der Bevölkerung
wurden vertrieben, sagt die UNO.
Die UNO hat im Gaza-Streifen
Not-Unterkünfte.
Darin leben schon mehr
als 1,2 Millionen Menschen.
Die Not-Unterkünfte
sind total überfüllt.
Zum Beispiel müssen sich
600 Menschen eine Toilette teilen.
Dadurch werden viele Menschen krank.
Die Zustände sind schrecklich
und werden mit jedem Tag
noch schlimmer, sagt die UNO.
Erklärung: UNO
UNO ist englisch und steht
für „United Nations Organization“.
Das heißt auf Deutsch so viel wie
„Organisation der Vereinten Nationen“.
Man kann auch „Vereinte Nationen“ sagen.
Die UNO ist ein Zusammenschluss von fast
allen Ländern der Welt.
Auch Österreich ist dabei.
Bei einer Operation wurde erstmals ein Auge transplantiert
Medizinern ist weltweit zum
ersten Mal die Transplantation eines
Auges gelungen.
Die Operation wurde in den USA
durchgeführt.
Noch ist aber unklar, ob der
Patient damit sehen wird können.
Der Patient heißt Aaron James.
Bei einem Unfall im Jahr 2021 erlitt
er einen starken Stromschlag.
Dabei verlor er sein linkes Auge,
Teile seines Gesichts und seines
linken Arms.
Nun transplantierten Ärzte dem
Mann das linke Auge und Teile des
Gesichts eines toten Spenders.
Erklärung: Transplantation
Das bedeutet, dass jemand ein Organ
von jemand anderem bekommen hat.
Das braucht man zum Beispiel,
wenn beide Nieren im Körper kaputt gehen.
Dann braucht man unbedingt
eine neue Niere.
Sonst ist man in Lebensgefahr.
Die Person, die ein Organ abgibt,
nennt man Spender.
Die Person, die das Organ bekommt,
nennt man Empfänger.
Das Schifahren ist unbeliebter geworden
Viele Menschen fahren nicht mehr so gerne
Schi als wie vor der Corona-Krise.
Das besagt eine Umfrage von dem
Marktforschungs-Institut Manova.
Ein Grund dafür ist, dass Schifahren
inzwischen mehr kostet.
Ein anderer Grund ist, dass es
immer weniger Schnee gibt.
In 10 Jahren werden viele von den
Befragten wahrscheinlich keinen
Wintersport-Urlaub mehr machen.
Aber die meisten von den rund
1.000 Befragten denken, dass sie
es in 10 Jahren doch tun werden.
Picasso-Gemälde für 139 Millionen Dollar versteigert
In den USA ist ein Gemälde
von dem weltbekannten Maler
Pablo Picasso versteigert worden.
Es wurde für umgerechnet rund
130 Millionen Euro versteigert.
Damit ist es das teuerste Kunstwerk,
das heuer versteigert worden ist.
Früher hat das Gemälde der New Yorkerin
Emily Fisher Landau gehört.
Aber sie ist heuer im Alter
von 102 Jahren verstorben.
Der Rest ihrer Sammlung soll auch
versteigert werden.
Insgesamt soll ihre Sammlung
400 Millionen Dollar einbringen.
Erklärung: Versteigerung
Bei einer Versteigerung können mehrere
Menschen gleichzeitig Geld-Angebote
für eine bestimmte Ware abgeben.
Die Ware bekommt dann derjenige, der
das höchste Angebot abgegeben hat.
Solche Versteigerungen finden in
sogenannten Auktions-Häusern statt.
Eine Versteigerung nennt man
nämlich auch Auktion.
Heuriger Oktober wärmster Oktober von allen
In diesem Jahr war der Oktober
der wärmste Oktober seit dem Jahr 1940.
Er war auch um 0,4 Grad wärmer
als der Oktober im Jahr 2019.
Das Jahr von Jänner bis Oktober
war auch das bisher wärmste Jahr.
Das bisherige Rekord-Jahr war 2016.
Das hat am Mittwoch der
Klimawandel-Dienst von der EU,
Copernicus mitgeteilt.
In ganz Europa war der Oktober
der viertwärmste Oktober.
Das gesamte Jahr 2023 soll insgesamt
auch das wärmste Jahr seit
Messbeginn werden.
Das schätzt der
Klimawandel-Dienst Copernicus.
Die Österreicher sollen länger arbeiten
Die Menschen in Österreich
sollen länger arbeiten.
Sie sollen zum Beispiel auch arbeiten,
wenn sie schon in Pension sind.
Das will die Regierung.
Wer neben der Pension arbeitet,
soll mehr Geld verdienen.
So soll sich längeres Arbeit auszahlen.
Wer neben der Pension arbeitet,
muss keine Beiträge für die
Pensions-Versicherung zahlen.
Das gilt, wenn man nicht mehr als
rund 1.000 Euro im Monat dazu verdient.
Dadurch kann man im Jahr
rund 1.200 Euro sparen.
Tier des Jahres 2024 ist der Feldhamster
Der Feldhamster ist das Tier
des Jahres 2024.
Das hat eine Internet-Abstimmung
vom Naturschutzbund entschieden.
Feldhamster sind größer als
Haustier-Hamster.
Sie werden 20 bis 27 Zentimeter groß.
Feldhamster sind in der Dämmerung
und in der Nacht aktiv.
Sie bauen Nester unter der Erde.
Dort leben sie die meiste Zeit alleine.
Der Feldhamster ist eine der am meisten
gefährdeten Tierarten in Österreich.
Grund dafür sind die Landwirtschaft und
dass immer mehr Häuser gebaut werden.
Titelbild: engin akyurt/Unsplash
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