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Südafrika Filmtage (17. – 19. März, Wien)

suedafrika_filmtageDer Kampf um die Unabhängigkeit in Südafrika seit der Zeit der Kolonialisierung, von Aufstieg und Fall der Apartheid bis heute kann von vielen Perspektiven aus gesehen werden, eine davon ist die Perspektive der Filmkamera.

Filme, die das Unrechtssystem der Apartheid aufzeigten, waren wesentliche Beiträge zu deren Überwindung;  46 Jahre lang prägte die Rassentrennung das Land, nicht nur aufgrund von Gewalt, auch aufgrund von Bildern, die die weiße Herrschaft naturgegeben zeigten. Die strenge Zensur ließ keine Alternativen aufkommen. Heute entdecken die FilmemacherInnen neue ästhetische und politische Orte.

Die alten Antiapartheid-Narrativen sind vorbei, die Geschichten von Armut, Ungleichheit sind geblieben, neue wie die innerafrikanische Migration mit neuer Diversität und urbaner Entwicklung kommen dazu. RegisseurInnen schauen über die Landesgrenzen aber auch ins Innere ihres aufregenden und komplexen tagtäglichen Lebens.

Die 1. Südafrika Filmtage zeigen mittels Dokumentar- und Spielfilme, Gespräche und lectures das alte und das neue Südafrika. Sie geben Einblicke, beleuchten ein paar unbekannte Winkel und machen neugierig. Der filmische Bogen reicht von Geschichten aus den Townships bis zu neuen Erzählungen über elektronische Musik, von Arbeitskämpfen der Minenarbeiter bis zu politischen Auseinandersetzungen mit der neuen Regierung.

Südafrika Filmtage
Rainbow Memories
17. -19. März 2015
Votivkino (Währinger Straße 12, 1090 Wien)

Programm

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