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Auch ÖVP jetzt für Abschaffung des Pflegeregresses – TopEasy (27.6.)

Nachrichten leicht verständlich vom 27. Juni 2017 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

Auch die ÖVP ist jetzt für die Abschaffung des Pflegeregresses

Die Pflege von pflegebedürftigen Personen ist oft sehr teuer.
Um sie zu finanzieren, kann der Staat in einigen Fällen auf das Vermögen der Personen oder ihrer Ehepartner zurückgreifen.
Dazu zählen etwa Sparbuch, Wohnung oder Haus. Dies nennt man Pflegeregress.
Bisher war die SPÖ dafür, den Pflegeregress abzuschaffen.
Jetzt will ihn auch ÖVP-Chef Sebastian Kurz abschaffen.
150 bis 250 Millionen Euro wird das kosten.
Die SPÖ will deshalb eine neue Steuer einführen.
Diese soll man zahlen, wenn man mehr als eine Million Euro erbt oder geschenkt bekommt.
Die ÖVP will das nicht.

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Angela Merkel bei einer Debatte im Deutschen Bundestag, , 2014 (Foto: Tobias Koch; Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Deutscher Bundestag stimmt diese Woche über die „Ehe für alle“ ab

In Deutschland können gleichgeschlechtliche Paare derzeit nicht heiraten.
Vor allem die Partei CDU war bisher dagegen.
Die Parteivorsitzende von der CDU ist Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Sie will den Abgeordneten ihrer Partei jetzt die freie Wahl lassen, ob sie für oder gegen die sogenannte „Ehe für alle“ stimmen wollen.
Normalerweise stimmen alle Abgeordneten einer Partei gemeinsam für oder gegen einen Beschluss.
Die SPD will noch diese Woche eine Abstimmung.
Es ist wahrscheinlich, dass dort die Mehrheit für die „Ehe für alle“ stimmt. Denn auch die anderen Parteien sind dafür.

Erklärung: „Ehe für alle“

„Ehe für alle“ bedeutet, dass auch ein Mann einen Mann und eine Frau eine Frau heiraten kann.
In vielen Ländern können nur ein Mann und eine Frau heiraten.
Viele Paare mit gleichem Geschlecht wollen aber auch heiraten.
Die Ehe hat nämlich nicht nur symbolischen Wert.
Sie bringt auch rechtliche Änderungen mit sich.

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Google muss Rekordstrafe von 2,42 Mrd. Euro zahlen

Der US-amerikanische Internetkonzern Google muss eine extrem hohe Geldstrafe zahlen.
Die EU-Kommission will, dass Google 2,42 Milliarden Euro zahlt.
Das ist mit Abstand die höchste Strafe, die es je in der EU gegen ein einzelnes Unternehmen gegeben hat.
Google soll nämlich seine Macht missbraucht haben, um mehr Geld zu verdienen.
Bei seiner Suchmaschine soll Google manche Angebote besser gereiht haben.

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Österreicher fahren im Sommer am liebsten zum Baden nach Italien

Die Österreicher fahren gerne in den Urlaub.
Jeder zweite Österreicher über 15 Jahren fährt im Sommer mindestens einmal in den Urlaub.
Meistens bleiben die Menschen allerdings in Österreich.
Die Hälfte aller Sommerreisen führen in das Inland.
Wenn sich die Österreicher doch für Urlaub im Ausland entscheiden, fahren sie meistens zum Baden nach Italien.
Auch Kroatien ist ein beliebtes Reiseziel.
Ein Viertel der Österreicher fährt im ganzen Jahr nicht auf Urlaub.
Gründe dafür sind Lustlosigkeit, gesundheitliche Probleme oder die Reisekosten.

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