Die Regierung will das Kopftuch im Kindergarten verbieten – TopEasy (04.04.)
Nachrichten leicht verständlich vom 04.04.2018 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur
Die Regierung will das Kopftuch im Kindergarten verbieten
In der Religion Islam tragen viele Frauen ein Kopftuch. Manche Muslime wollen, dass schon kleine Mädchen im Kindergarten oder in der Volksschule ein Kopftuch tragen. Das will die österreichische Regierung ändern. In Österreich sollen Mädchen im Kindergarten und in der Volksschule kein Kopftuch tragen dürfen. Das wollen die Regierungs-Parteien ÖVP und FPÖ beschließen. ÖVP und FPÖ hoffen, dass sich auch andere Parteien für das Verbot einsetzen. Es gibt aber auch Kritik an dem Plan.
Erklärung: Muslime
Muslime sind Menschen, die an Allah als ihren Gott glauben. Die Religion von diesen Menschen heißt Islam. Die Gebetshäuser der Muslime nennt man Moschee.
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Viele Unterschriften für zwei Volksbegehren
In Österreich konnte man bis heute für zwei Volksbegehren unterschreiben. Wenn ein Volksbegehren mehr als 100.000 Unterschriften bekommt, müssen die Politiker im Nationalrat darüber sprechen. Das eine Volksbegehren will, dass man in Restaurants und Kaffeehäusern nicht rauchen darf. Es hat fast 600.000 Unterschriften bekommen. Beim anderen Volksbegehren geht es um mehr Rechte für Frauen. Es hat mehr als 200.000 Unterschriften bekommen. Die Volksbegehren gehen jetzt an das Innenministerium. Dann wird eine kurze Zeit bestimmt, in der man noch unterschreiben kann. Dann müssen die Politiker darüber reden.
Erklärung: Nationalrat
Der Nationalrat ist ein Teil vom Parlament. Das Parlament ist ein Gebäude, wo die Politiker von den Parteien arbeiten. Diese Politiker nennt man Abgeordnete. Sie werden bei den Nationalrats-Wahlen in den Nationalrat gewählt. Die Abgeordneten beraten und beschließen im Nationalrat die Gesetze. Der Präsident vom Nationalrat leitet die Sitzungen.
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Eine Frau schoss in der YouTube-Zentrale auf Menschen
Im Internet gibt es eine große Plattform, auf der man Videos herzeigen und anschauen kann. Sie heißt YouTube und ist sehr berühmt. YouTube ist inzwischen auch ein großes Unternehmen. In der Zentrale von dem Unternehmen in Amerika hat es jetzt eine Schießerei gegeben. Eine Frau hat dort auf mehrere Menschen geschossen und verletzt. Dann hat sie sich selbst erschossen. Man weiß noch nicht, warum die Frau das getan hat. Angeblich war sie wütend auf YouTube. Sie glaubte anscheinend, dass YouTube ihre Videos benachteiligt hat.
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US-Museums-Direktor fand wertvolles Gemälde in Abstell-Kammer
Ein Museums-Direktor in den USA hat in einer Abstell-Kammer etwas Überraschendes entdeckt. Er fand dort ein sehr wertvolles Gemälde. Das Gemälde wurde lange vermisst. Es ist mehrere Millionen Euro wert. Das Gemälde war in der Abstell-Kammer zwischen einem Tisch und einer Wand. Dort hatte es lange Zeit niemand entdeckt. Das Bild soll jetzt hergerichtet werden. Dann soll es auch für die Besucher von dem Museum zu sehen sein.
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