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Die Regierung lässt 7 Moscheen in Österreich schließen – TopEasy (08.06)

Nachrichten leicht verständlich vom 08.06.2018 – In Kooperation mit der Austria Presse Agentur

Die Regierung lässt 7 Moscheen in Österreich schließen

Die Politiker sagen, dass die Betreiber der Moscheen gegen das Gesetz verstoßen haben. Außerdem sollen mehrere Imame aus Österreich ausgewiesen werden. Ein Imam ist für Muslime so ähnlich wie ein Priester für Christen. Er leitet das Gebet in der Moschee. Wie viele Imame Österreich verlassen müssen, steht noch nicht fest. Der Grund dafür ist, dass die Imame mit Geld aus dem Ausland finanziert worden sind. Das ist in Österreich verboten.

Erklärung: Muslime und Moschee

Muslime sind Menschen, die an Allah als ihren Gott glauben. Die Religion von diesen Menschen heißt Islam. Die Gebetshäuser der Muslime nennt man Moschee.

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In Kanada treffen sich die wichtigsten Industrie-Länder

Im Land Kanada findet ein Treffen der wichtigsten Industrie-Länder statt. Das Treffen in Kanada heißt G-7-Gipfel. Ein Industrie-Land ist ein Land mit einer technisch hoch entwickelten Wirtschaft. Solche Länder können viele Waren herstellen. Ein Streitpunkt bei diesem Treffen ist das Verhalten der USA. Die USA wollen ihre Wirtschaft schützen und haben Straf-Zölle für Waren aus anderen Ländern erhoben. Das wollen sich die anderen Industrie-Länder aber nicht gefallen lassen. Sie überlegen, Straf-Zölle für Waren aus den USA zu erheben.

Erklärung: G-7

G-7 ist eine Abkürzung und steht für die Gruppe der 7. Damit sind die 7 wichtigsten Industrie-Länder gemeint. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und die USA.

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Erklärung: Zoll

Zoll ist eine Art Steuer. Die muss man oft bezahlen, wenn man Waren aus einem anderen Land in das eigene Land hinein bringt. Der Zoll soll die Hersteller im eigenen Land schützen, wenn Waren in einem anderen Land billiger hergestellt werden. Durch den Zoll werden die Waren aus dem anderen Land teurer. Mit Straf-Zöllen will die Regierung eines Landes vor allem die heimische Wirtschaft schützen.

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In Brasilien wurde ein Baby lebendig begraben

Im Land Brasilien in Südamerika hat die Polizei ein neugeborenes Baby gerettet. Das kleine Mädchen wurde kurz nach seiner Geburt lebendig begraben. Nach einem Hinweis grub die Polizei ein Loch und befreite das Baby. Obwohl es 7 Stunden unter der Erde lag, hat es überlebt. Es geht ihm gut. Die Eltern von dem Baby sagten, sie hätten geglaubt, das Baby sei tot. Deshalb haben sie es begraben. Die Polizei glaubt den Eltern nicht. Die Polizei glaubt, dass die Eltern kein Baby wollten und es deshalb töten wollten.

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Eine Frau wurde nach 6 Tagen aus einer Schlucht geborgen

Im Land Australien hat eine Frau 6 Tage lang ohne Essen in einer Schlucht überlebt. Sie wollte auf einen Berg klettern. Dort ist sie abgestürzt. Nach fast einer Woche wurde sie mit einem Hubschrauber gerettet. Sie war nur leicht verletzt. Die Frau hatte großes Glück. Denn sie konnte nach ihrem Unfall Wasser trinken, das von einem Wasserfall die Felsen von der Schlucht hinunter rann. Deshalb war sie auch sehr fit, als sie gerettet wurde.

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Alle 4 Minuten hat ein Kind in Österreich einen Unfall

In Österreich haben jedes Jahr mehr als 123.000 Kinder Unfälle. Das heißt, dass im Durchschnitt alle 4 Minuten ein Unfall mit einem Kind passiert. Alle 2 bis 3 Wochen stirbt ein Mädchen oder ein Bub an den Folgen von einem Unfall. Im Sommer passieren vor allem beim Baden viele Unfälle mit Kindern. Besonders gefährlich ist, dass kleine Kinder schon in einem 10 Zentimeter tiefen Planschbecken ertrinken können.

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Die Regierung sucht Musiker für ein riesengroßes Konzert

In der EU hat jedes halbe Jahr ein anderes Land den Vorsitz. Ab 1. Juli ist das Österreich. Die österreichische Regierung will das mit einem riesengroßen Konzert im Ort Schladming im Bundesland Steiermark feiern. Dafür sucht sie jetzt mehrere 100 Menschen, die eine große Musikgruppe bilden sollen. Wer mitmachen will, muss ein Instrument spielen können oder gut singen können. Das Konzert wird dann am 30. Juni stattfinden. Der Eintritt ist gratis.

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Informationen zum Projekt „TopEasy“-Nachrichtenüberblick in leicht lesbarer Sprache

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