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goodnUZ: Niksen, Langstock, Schnitzel & Housing First

Guten Morgen!

Hast du dir heute frei genommen und keine Lust, irgendwas zu tun? Dann plagt dich hoffentlich nicht das schlechte Gewissen. Niksen – wie die “Kunst des Nichtstuns” in den Niederlanden heißt – ist gut für die psychische Gesundheit. Zehn Minuten täglich reichen dafür schon aus. Ist aber gar nicht so einfach.

Einfacher könnten künftig blinde und sehbehinderte Menschen an ihr Ziel gelangen. Ein neuer Langstock ist mit Kamera und GPS ausgestattet und kann die Nutzer:innen in eine bestimmte Richtung lenken, um Hindernissen rechtzeitig auszuweichen. Auch Symbole wie beispielsweise Stopptafeln werden erkannt. Die Forscher:innen der Stanford-Universität wollen das Produkt nun weiterentwickeln.

Getestet wird auch an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Statt in ein Schnitzel aus Fleisch werden viele, die darauf nicht verzichten können, vielleicht bald in eines aus Hanf beißen. Für die Umwelt wäre das wünschenswert. Und eine hochwertige Proteinquelle stünde uns damit auch zur Verfügung.

Eine Hanfpflanze von oben
Essen wir bald Schnitzel aus Hanf? Foto: Michael Fischer/Pexels

Um Nachhaltigkeit geht es auch beim Projekt “VinziDach – Housing First Salzburg”. Die Einrichtung versorgt Langzeit-Obdachlose mit einer Wohnung und einer begleitenden Betreuung durch Sozialarbeiter:innen. Die Erfolgsquote liegt bei 97 Prozent. Finanziert wird das Ganze durch Stadt und Land Salzburg. Nachahmenswert, wie ich finde.

Soweit die #goodnUZ für die Woche. Ich mache mich jetzt auf in die Schweiz. Dort lasse ich mir dann auf die Schulter klopfen. Eine alte Telefonzelle in der Gemeinde Mettauertal wurde zu einer “Gut-gemacht-Maschine” umfunktioniert. Alle, die das Gefühl haben, sie hätten sich ein Lob verdient, können diese betreten und sich dort feiern lassen.

Und wir in der UZ-Redaktion feiern dich, wenn du uns unterstützt :)

Danke und einen schönen Wochenstart!


Text: Eva Daspelgruber
Titelbild: Eva Daspelgruber

Zu allen bisherigen Ausgaben der goodnUZ

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