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goodnUZ: lebensrettender Hip-Hop, wünschenswerter Dominoeffekt, selbstheilende Natur & watschelnde Erntehelfer

Guten Morgen! Wir starten mit positiven Nachrichten in die neue Woche und nehmen dich gerne mit. In den #goodnUZ liest du über einen Song, der vermutlich Leben gerettet hat, und zwei außergewöhnliche Cafés. Außerdem geht’s um die Erholung von Regenwald und warum Enten gut für die Reisernte sind. Wir wünschen dir einen guten Start in die Woche!

Von Eva Daspelgruber

Gänsehaut: Ein Song des Rappers Logic, der sich mit psychischen Problemen beschäftigt, trägt als Titel die Telefonnummer von Lifeline, einer amerikanischen Telefonseelsorge. Forscher:innen der Uni Wien fanden heraus, dass dadurch in den USA zeitweise die Suizidrate um mehr als fünf Prozent gesenkt wurde.

 

Noch eine positive Sache aus den USA: Einen ersten Erfolg feiern dort Mitarbeiter:innen von Starbucks, wo es in zwei der zahlreichen Cafés erstmals Betriebsräte geben wird. Die Gewerkschaften feiern die Errungenschaft der beiden Filialen in Buffalo, New York. Es ist zu hoffen, dass sich dieser Trend fortsetzt – auch bei anderen “Riesen”, wo ebenfalls Gegenwind seitens der Unternehmensleitung weht.

In Südamerika und Westafrika sind Forscher:innen fasziniert von der Natur: Zerstörte Gebiete des Regenwaldes können sich selbst regenerieren –  wenn man sie lässt. Dabei erholen sich die Böden am schnellsten, aber auch die Vegetation ist nach 25 Jahren nahezu auf einem Level wie zuvor. Bis die Artenvielfalt wiederhergestellt ist, dauert es allerdings mindestens 100 Jahre.

Weiter nach Asien: Ziemlich außergewöhnlich finde ich die Idee von IRDF, dem Integrierten Reis-Enten-Anbau. Praktiziert wird das unter anderem in Japan, wo Enten Zeit auf Reisfeldern verbringen und durch das Fressen von Schädlingen und Unkraut den Einsatz von Pestiziden und Düngern obsolet machen. Die Bauern freut’s, können sie doch bei niedrigeren Kosten höhere Ernten einfahren. Und für die Umwelt ist’s auch besser.

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Schönen Wochenstart!


Titelbild: Eva Daspelgruber

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